Diskussion zu Messor cf. capitatus für Anfänger

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Schmerle
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#1 Diskussion zu Messor cf. capitatus für Anfänger

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 17:17

Hi,

hier geht es um meinen, zugegebener Maßen etwas speziellen, Haltungsbericht:

Messor cf. capitatus für Anfänger

Über Fragen und Anregungen würde ich mich sehr freuen, ebenso natürlich über Lob und auch Kritik.

Liebe Grüße
Schmerle


"Die Frage ist nicht, welches Tier für dich geeignet ist - sondern für welches Tier du geeignet bist."
Ich halte: Messor cf. capitatus im 2. Jahr

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#2 AW: Diskussion zu Messor cf. capitatus für Anfänger

Beitrag von Gast » 21. Juli 2013, 10:12

[font=Times New Roman]Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht![/font]
[font=Times New Roman]Der sollte im Unterforum „Einsteigerfragen“ ganz oben als „besonders wichtig“ angepinnt werden![/font]
[font=Times New Roman]Sehr viele Anfänger stellen sich die Ameisenhaltung leider doch seeeehr viel einfacher vor, und oft genug kommen dann die Hilferufe; dies und das klappt nicht, brauche ich noch….?[/font]

[font=Times New Roman]Und nicht vergessen: Der Bericht betrifft Messor cf. capitatus. – Für andere Gattungen und Arten gelten teilweise abweichende Empfehlungen. Siehe z. B. hier:[/font]
[font=Times New Roman]http://www.ameisenforum.de/artbeschreibungen-steckbriefe/[/font]
[font=Times New Roman]und allgemein hier: [/font][font=Times New Roman]http://www.ameisenforum.de/vbseiten.php?page=12[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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#3 AW: Diskussion zu Messor cf. capitatus für Anfänger

Beitrag von Schmerle » 21. Juli 2013, 15:15

Vielen Dank, der Vorschlag ehrt mich aber :)
Ich werde mir in jedem Fall größte Mühe geben, den Bericht weiterhin so detailiert zu führen. Zwar wird es naturgemäß zwischendurch Zeiten geben, in denen es nicht so viel zu schreiben gibt, aber ich werde mich nach bestem Wissen und Gewissen anstrengen, das Niveau zu halten.


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PeterR
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#4 AW: Diskussion zu Messor cf. capitatus für Anfänger

Beitrag von PeterR » 22. Juli 2013, 12:49

Sehr schön dein Bericht :)

Also was die Insekten angeht, ich glaube du liegst mit deiner Vermutung richtig. Ich habe jetzt mal Probeweise mehrere Fliegen auf einmal rein, die schleppen alles ins Nest, nach dem Motto, was man hat, das hat man ;) Auf Fliegen stehen sie irgendwie eh total.

Honigwasser hab ich jetzt 2 mal ausprobiert, wurde ignoriert... also bleibts jetzt erstmal weg. Auch ne halbe Erdbeere und ein kleines Apfelstück haben sie nichtmal angeschaut.

Wäre super wenn du was anderes verfütterst was sie gerne nehmen wenn du es hier in deinem Haltungsbericht dann mit einbaust :)



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Schmerle
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#5 AW: Diskussion zu Messor cf. capitatus für Anfänger

Beitrag von Schmerle » 22. Juli 2013, 13:34

Hi,

dankeschön :)

Die Vermutung, dass Messor so viele Insekten eintragen, wie sie nur können, stammt nicht von mir, sondern von einem anderen Mitglied des Forums. Steht in einem der Links. Er hatte seine Messor barbarus mit Unmengen von Insekten gefüttert und daraufhin eine erhöhte Sterberate festgestellt, wobei noch zur Debatte steht, ob das wirklich die (alleinige) Ursache dafür ist.

Ich würde das jedenfalls lieber nicht ausprobieren, zumindest nicht so extrem, sondern nur sehr langsam an den Parametern schrauben, vor allem bei einer Gründerkolonie ;)

Falls meine Kolonie noch etwas anderes an Futter annimmt, als Körner und Insekten, werde ich das in jedem Falle berichten.

Man liest sich :)


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PeterR
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#6 AW: Diskussion zu Messor cf. capitatus für Anfänger

Beitrag von PeterR » 31. August 2013, 10:54

Hallo Schmerle,

gespannt hab ich fast täglich nachgeschaut und auf deinen neusten Haltungsbericht gewartet - danke dafür :clap:

Bei mir war ne Zeit lang auch viel los, es waren immer mehrere minor in der Arena unterwegs, eine davon ist immer die Scheibe hoch und dann runtergefallen, bestimmt 20 mal bis sie dann leider gestorben ist.
Das die kleinen gewachsen sind beruhigt mich, ich dachte schon die wurden "ausgetauscht".
Ich denke sie wollten ausziehen weil es ihnen zu trocken war. Ich beobachte immer wenn es für die Brut zu trocken ist, ziehen sie Wappe weg und legen die Brut nah an die feuchte Watte. Deswegen weiß ich nicht ob ein Tampon nicht zu fest ist im Reagenzglas, bzw. ob sie dieses bearbeiten können?
Zur Fütterung, was sie bei mir ganz sicher immer annehmen ist Löwenzahn-Samen, gibt momentan noch reichlich zu finden oder Schnittlauch-Samen. Mit diesen beiden hab ich bisher die besten Erfahrungen gemacht.



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#7 AW: Diskussion zu Messor cf. capitatus für Anfänger

Beitrag von Gast » 31. August 2013, 20:40

Zitat Schmerle:"Dabei konnte ich beobachten, dass die Arbeiterinnen langsam größer und stämmiger wurden. Waren sie anfangs um die 5mm lang, sind sie nun durchschnittlich 7 mm groß."

Zitat PeterR.: "Dass die kleinen gewachsen sind beruhigt mich, ich dachte schon die wurden "ausgetauscht"."
Da hast Du richtig gedacht: Adulte (erwachsene) Ameisen wachsen nicht weiter! So wenig wie kleine Stubenfliegen noch zu großen Schmeißfliegen heranwachsen.

MfG,
Merkur



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#8 AW: Diskussion zu Messor cf. capitatus für Anfänger

Beitrag von Schmerle » 1. September 2013, 19:17

Hi,

@Peter

Schön, dass ich dir eine kleine Freude machen konnte :) Ich freue mich auch immer über einen neuen Bericht von dir, da du schön schreibst und interessante Fotos hast - und weil ich den Vergleich unserer beiden gleich alten Kolonien so wahnsinnig interessant finde.

Mittlerweile glaube ich, dass das RG eher zu feucht war - ich war inzwischen so gemein, die Ameisen einfach umzuschütten, da ich schon wieder eine Arbeiterin entdeckt habe, die eine Leiche herumschleppte und sich wieder eine schöne große frischgeschlüpfte Media zu Tode gepurzelt hat.

Das leergeschüttete RG habe ich danach ohne Folie neben das Neue gelegt, da einige tapfere Ameisen sich samt Larven an der Watte festkrallten. Trotz leerem Tank hatte sich vor der (noch feuchten) Gammelwatte eine Pfütze mit Gammelwasser und gequollenen Körnern gebildet. Dort hat die Königin am liebsten gesessen. Ich denke, dass die Eier und Larven es einfach zu feucht und unhygienisch hatten.

Ich lasse das alte Röhrchen noch liegen. Zwar sind inzwischen alle Larven im neuen, doch die Arbeiterinnen stellen im alten, glaube ich, Ameisenbrot her. Zumindest hocken sie auf dem Körnerberg am Eingang und kauen zusammen an hellen Fetzen.

Daum will ich ihnen noch Zeit geben, entgültig umzuziehen, ehe ich die kleinen Bäckermeisterinnen gewaltsam aus dem RG entferne, dieses putze und ohne Tank und ohne Watte zurücklege, damit sie ggf. wieder in eine saubere Backstube einziehen können.

Es ist vielleicht gar nicht schlecht, ihnen zum feuchten auch noch parallel ein trockenes RG anzubieten. Vielleicht hätte dieses Vorgehen die Gammelecke im alten Nest vermeiden können.


@Merkur

So hatte ich das eigentlich auch gemeint, aber es stimmt, das habe ich unglücklich ausgedrückt. Das werde ich noch abändern, um Missverständnisse bei Anfängern, die den Bericht lesen, zu vermeiden. Danke für den Hinweis!

Liebe Grüße
Schmerle


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