Ewiges Terrarium

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trailandstreet
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#9 Re: Ewiges Terrarium

Beitrag von trailandstreet » 28. September 2016, 08:22

Meine Birne ist noch immer nicht verschlossen. Erstaunlicherweise trocknet die gar nicht so leicht aus. Man sieht es am Seramis, dass es immer noch feucht ist. Es ist aber bisher trotzdem nur zweimal gegossen worden.
Vielleicht wĂ€re es sogar jetzt besser, es zu verschließen, da im Winter gerade die geheizte Luft im Wohnzimmer recht trocken wird.
Da ich aber Moose aus dem Garten drin hab, könnte ich die Sache auch kĂŒhler stellen.



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Safiriel

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#10 Re: Ewiges Terrarium

Beitrag von Safiriel » 6. Oktober 2016, 20:47

Hier der aktuelle Stand der Dinge.
1475779601265-1971000816.jpg
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#11 Re: Ewiges Terrarium

Beitrag von Safiriel » 22. Oktober 2016, 20:43

Seit dem Öffnen der GlĂ€ser ist es trockener geworden und in Folge ist das Moos vertrocknet. Dann wohl lieber beschlagene GlĂ€ser. Habe jeweils 2ml H2O ergĂ€nzt und etwas Moos nachgelegt.



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#12 Re: Ewiges Terrarium

Beitrag von trailandstreet » 23. Oktober 2016, 16:17

Ich finde, es kommt immer sehr drauf an, was man fĂŒr Pflanzen drin hat.
Wenn es Moos ist, das es im Grunde sehr feucht braucht, sollte man wohl entweder öfter befeuchten oder dann doch dass Terrarium verschließen.
Ich hab hier mal sehr genĂŒgsame, kleine sukkulentenartige Pflanzen versucht, bei denen ist es dann eher so, dass sie einfach dann zu sehr ins Kraut schießen.
Die werden dann einfach nur noch lang und lĂ€nger und schießen in die Höhe, wie die Bohnen.



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#13 Re: Ewiges Terrarium

Beitrag von Safiriel » 26. Oktober 2016, 20:07

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Hier erklĂ€rt sich vielleicht besser, wie es um die Terrarien steht: Beide GlĂ€ser sind immer verschlossen, außer als ich sie wegen zu großer Feuchtigkeit fĂŒr einen Tag offen ließ. Es handelt sich ausschließlich um Pflanzen vom Balkon, mit Ausnahme der kleinen Chia-Pflanzen in einem der GlĂ€ser. Trotz Kondenswasser ist ein Teil des Mooses vertrocknet.
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#14 Re: Ewiges Terrarium

Beitrag von Safiriel » 5. November 2016, 13:11

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Ich scheine das richtige Gleichgewicht gefunden zu haben. Die GlĂ€ser stehen derzeit bei 16 bis 17 Grad in der unbeheizten KĂŒche. Es beschlĂ€gt nicht mehr so stark und es scheint auch nichts mehr zu vertrocknen. Jetzt muss sich im Glas nur noch ein Gleichgewicht der NĂ€hrstoffe finden. Vermutlich werden die schnell wachsenden Sprösslinge, die noch die Oberhand haben, nĂ€chstes Jahr eingehen und die anderen gewinnen.
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#15 Re: Ewiges Terrarium

Beitrag von Safiriel » 2. Dezember 2016, 21:38

Ziemlich genau 4 Wochen nach dem letzten Update musste ich dann doch noch wieder Wasser hinzufĂŒgen. Ich nehme an, dass Pflanzen, die besser Wasser speichern können, anderen dieses wegnehmen. Dieses gebundene Wasser steht dann nicht mehr dem Miniökosystem zur VerfĂŒgung.
Auf dem Bild seht ihr den Beweis fĂŒr Mikroben in dem Glas: Ein abgestorbenes Blatt wird langsam zersetzt.
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In dem linken Glas gibt es sehr winzige schwarze PĂŒnktchen, aber nur auf einer Pflanze. Ich versuche noch herauszufinden, was das sein Kann. Winzige LĂ€use? Oder doch eher eine virale Infektion, die bei Orchideen Ă€hnliche Spuren hinterlĂ€sst?
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#16 Re: Ewiges Terrarium

Beitrag von Safiriel » 7. Mai 2017, 11:47

Wie haben sich die "ewigen Terrarien" bislang entwickelt? Funktioniert das Biotop? Wie ergeht es den Pflanzen darin?
Terr0517.jpg
Terra0517.jpg

Wie ihr seht, gibt es die GlÀser noch. Sie wurden seither nur einmal kurz geöffnet um von oben hineinzuschauen.
Beide sind bis unter die Decke bewachsen und wie man sieht auch recht feucht.
Die Glaswand wirkt immer etwas beschlagen, ist es aber nicht immer. Wir haben hier ein recht feuchtes Biotop. Ab und zu kann ich kleinere Spinnentiere/Milben (?) an der Wand hoch klettern sehen. Interessanterweise wachsen die Pflanzen in dem Glas, in dem es auch (sehr kleinwĂŒchsige) LĂ€use gibt, etwas besser.
Ganz spannend finde ich zu beobachten, wie sich die Wuchsform der Pflanzen verÀndert.

- wie gedacht haben die schnellwĂŒchsigen Pflanzen den kleinen Platz gemacht
- jeweils eine Art Storchenschnabel und Hahnenfuß haben sich breit gemacht
- alle Pflanzen sind extrem kleinwĂŒchsig (wenig NĂ€hrstoffe)
- die Bodendecker wachsen eher in die Höhe, statt dichter fetter BlÀtter wirken sie nun fast so feingliedrig wie junger Thymian
- eine der Moosarten vertrĂ€gt das Klima besser und gedeiht, wĂ€hrend die andere kĂŒmmerlich wirkt. Beide wachsen auf meinem Balkon, aber eine oben im Kasten (windiger, trockener, sonniger), und die besser geeignete kommt aus einem Topf auf dem Boden (Schatten, feuchter, geschĂŒtzter)
- das Mutterblatt/Brutblatt verhÀlt sich gegenteilig: hier sind die BlÀtter zwar auch kleiner, aber viel runder und fleischiger.

Fazit: Es ist spannend zu beobachten, wie die Pflanzen sich dem neuen Klima anpassen. Einige VerÀnderungen scheinen vorhersehbar (kleinere Wuchsform da wenig Erde und NÀhrstoffe), andere nicht.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen habe ich heute ein neues Experiment gestartet:
Hoch.jpg
Tag1_0517.jpg

Setting:
- 1l Glas, hochkant (vergleichbar mit einer Maß Bier)
- die gleiche Erde vom Balkon (mal sehen ob da was keimt)
- wieder beide Moosarten
- 1 Blatt Efeutute
- 1 Zweig Benjamin mit 5 BlÀttern

Beide Ableger wurden vor einer Woche ins Wasser gestellt und zeigen nun AnsĂ€tze von Wurzeln. Beide Pflanzen können hohe Luftfeuchtigkeit und StaunĂ€sse vertragen. WĂ€hrend ich keine Ahnung habe, wie die Efeutute reagieren wird, hoffe ich bei dem Benjamin darauf, dass er mit der Zeit die großen BlĂ€tter abwerfen und kleine bilden wird.
Ich hoffe, dass beide angehen und nicht zu trocken werden, bis ich ein gleichmĂ€ĂŸiges Klima im Glas habe.
Eigentlich ist Efeutute unkaputtbar und Benjamin sehr langsam im Wuchs. Reagieren die Bewohnen dieses Glases aber Àhnlich wie in den ersten beiden, so sollte die Efeutute eher straucheln und der Benjamin profitieren.

Besonders: Eines der Moose blĂŒht gerade. Vielleicht vermehrt es sich ja bald?
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