Haltungsbericht: Camponotus nicobarensis

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Sir Joe

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#1 Haltungsbericht: Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sir Joe » 4. Dezember 2016, 15:37

Hallo liebes Ameisenforum,

ich möchte euch hier an der Haltung meiner Camponotus nicobarensis teilhaben lassen und bitte euch alle Anregungen, Fragen, Diskussionen, Kritik ob Lob oder Tadel im dazugehörigen Diskussionsthread nieder zu schreiben.

diskussion-zum-haltungsbericht-camponotus-nicobarensis-t55519.html

Hier die wichtigsten Randdaten zur Art:

Herkunft: Südostasien
Größe: Königin 12-16mm, Arbeiterinnen 6-12mm
Temperatur: Arena 21-35°C, Nest 24-28°C
Luftfeuchtigkeit: eher trocken
Habitat: Halbwüste / Steppe
Winterruhe: nein
Taxonomie: Unterfamilie - Formicinae, Gattung - Camponotus, Art – nicobarensis

Zuerst ein paar Worte zur Anlage.
Die Arena misst 60 * 30 * 30cm, hat drei Öffnungen in der linken Scheibe und ist mittels Acrylglasrohren mit dem Nestbereich verbunden. Der Boden besteht aus einer festen Gipsschicht, welche wiederum mit einer Gips/ Sand/ Lehm- Mischung überzogen und strukturiert wurde. Als Ausbruchschutz dient ein, in einem Stück geschnittener, etwa 3cm breiter Rahmen aus Acrylglas, welcher von unten mit Talkum bestrichen ist. Die Rohre zum Nest haben einen Außendurchmesser von 25mm. Als Kletterhilfe führt ein 8mm starkes Hanfseil durch die Rohre, dieses ist mittels Acrylglaskleber kurz vorm Nest befestigt.
Den Nestbereich habe ich wie einen Bilderrahmen gestaltet. Der Rahmen bietet Platz für einen zukünftigen Nestausbau von etwa 52*52cm. Beheizt wird der Nestbereich von einer 14Watt Heizmatte, welche durch ein Thermostat gesteuert wird. Der Fühler vom Thermostat befindet sich in der Mitte des Nestblocks, welcher momentan 20*9*7cm misst. Die Nestkammern reichen 1,5cm bis 5,0cm tief in den Y-Tong Stein. Momentan wird das Nest provisorisch mit Pappe verdunkelt. In Zukunft möchte ich eine Tür im Rahmen einbauen und diese mit einem Bild auf Leinwand beziehen.

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Nun zu den Ameisen.
In einem Reagensglas wurden mir, per express, 16 Arbeiterinnen und eine Königin + ein paar Puppen und Larven geliefert. Gut geschützt in einer Thermobox, samt Heatpack, gab es keine Todesopfer.
Am 03.12.16 wurden die Tore zur Außenwelt geöffnet und es kamen auch gleich drei bis vier Arbeiterinnen aus Ihrem Röhrchen, um die Arena zu erkunden. Die Königin blieb dabei erstaunlich ruhig.


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Zur Feier des Tages gab es Mehlkäfer in allen Stadien.

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In drei Reagensgläsern liegt jeweils Zuckerwasser, Wasser und Honigwasser bereit, wovon lediglich das Zuckerwasser Anklang fand.

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Um die kleinen nicht allzu sehr zu stressen, gibt’s eine Haube aus Alufolie.

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Hier ist der Eingang zum Nest zu sehen. Die Scheibe liegt passgenau am Rohr und Nestblock an, so dass ein Verkleben nicht nötig war. Das war mir sehr wichtig, damit eine Demontage der Gesamten Anlage, für einen in Zukunft geplanten Umzug, möglich bleibt. Zu sehen ist außerdem noch der Anfang vom Hanfseil. Was hier so nass und flüssig aussieht ist der Acrylglaskleber, der komplett fest und ausgehärtet ist.

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Auch der Zugang zur Arena ist nicht verklebt und lässt sich jederzeit Problemlos lösen.

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Die ersten Ameisen haben bereits den Mount nicobarensis erklommen. Ich habe übrigens zu Anfang bewusst auf viel Deko verzichtet, um einen besseren Überblick zu haben und nicht zuletzt, um eventuellen Gefahrenstoffen in Kunstpflanzen aus dem Weg zu gehen.

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An Scheiben klettern können die kleinen allem Anschein nach recht gut.

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Dem Angebotenen Honig wurde nur wenig Beachtung geschenkt.

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Drei, zwei, eins, wie viele Ameisen sind es denn nun?

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(Teil 2 folgt)
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#2 Re: Haltungsbericht: Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sir Joe » 4. Dezember 2016, 15:46

Zu meiner Überraschung begann die Kolonie, bereits wenige Stunden nach dem Einsetzten in der Arena, ins Y-Tong Nest zu ziehen. Den Umzug der Königin habe ich leider verpasst, aber zumindest konnte ich noch ein paar Aufnahmen vom Transport einiger Puppen und Larven machen.

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Hier mal eine Frage für den Diskussionthread. Was seht ihr auf diesem Bild? Meiner Meinung nach wird hier eine frisch geschlüpfte Arbeiterin transportiert, das würde auch passen, da kurz darauf ein geöffneter Kokon hinterher getragen wurde.

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Und nun noch ein paar Bilder vom Transport der Puppen und Larven.

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Ein letzter Blick, ob auch nichts vergessen wurde.

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Soweit so gut. Ich hoffe euch hat der Einstieg zum Haltungsbericht meiner neuen Camponotus nicobarensis gefallen. Zu Anfang gibt es natürlich allerhand zu Berichten, aber in Zukunft werde ich die Updates sicherlich etwas kürzer gestalten. Eines sei jedoch gesagt und versprochen, dieser Haltungsbericht wird nicht kommentarlos enden. Soll heißen, so lange hier nichts anderes steht, lebt die Kolonie in meiner Obhut bei bester Gesundheit.

Schöne Grüße aus dem Reich der Ameisen,
Sir Joe
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#3 Re: Haltungsbericht: Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sir Joe » 4. Dezember 2016, 17:40

Heute habe ich einen Blick ins Nest geworfen. Es zeigt sich, dass die junge Kolonie die tiefste Kammer, welche am nächsten zur Heizmatte gelegen ist, bezogen hat.

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#4 Re: Haltungsbericht: Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sir Joe » 5. Dezember 2016, 19:16

Kleines Update, leider kein erfreuliches.
Heute musste ich feststellen, dass eine Arbeiterin gestorben ist. Ich bin nicht überrascht sondern hatte eigentlich schon damit gerechnet. Gestern ist mir aufgefallen, dass eine Arbeiterin allem Anschein nach von der Kolonie verstoßen wurde. Ich konnte erkennen, dass Ihre rechte Antenne abgeknickt und nicht ganz funktionstüchtig war. Vermutlich doch ein Schaden vom Transport. Die kleine Arbeiterin war die ganze Zeit über in der Arena unterwegs und hatte sich teilweise minutenlang nicht von der Stelle bewegt.

Nun ja, unsere ach so sozialen Schützlinge sind bei diesem Thema anscheinend nicht ganz so tolerant.
Falls allerdings in kürze wieder eine Arbeiterin sterben sollte, mache ich mir Sorgen.

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Ansonsten kann ich nur noch berichten, dass heute fleißig an einer Mehlwurmpuppe geknabbert wurde.
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#5 Re: Haltungsbericht: Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sir Joe » 16. Dezember 2016, 22:44

Knapp zwei Wochen sind vergangen, derweil sind keine weiteren Todesopfer zu beklagen.

Die Kolonie scheint sich wohl zu fühlen und nimmt weiter fleißig Proteine auf. Am Zuckerwasser und dem Reagensglas mit reinem Wasser, habe ich die Kleinen bisher nur ein weiteres Mal nach dem Umzug beobachten können. An der Vogeltränke und dem RG mit Honigwasser, konnte ich noch keine Arbeiterin entdecken.

Kleinen Camponotus nicobarensis Kolonien wird oft nachgesagt, sie seien Nachtaktiv. Dem kann ich bislang zustimmen, wenngleich ich eher von einer Dämmerungsaktivität sprechen würde. Mein Nest wird momentan von 08:00 - 18:00 Uhr auf 30°C und von 18:00 – 08:00 Uhr auf 26°C geregelt. Ich habe das Gefühl, wenn abends die Temperatur langsam abfällt, dauert es noch eine kleine Weile und ab ca. 19:00 Uhr fängt die erste Arbeiterin an, sich am angebotenen Futter zu vergreifen.

Der Rekord an Aktivität, seit dem Umzug ins Nest, wurde vorgestern aufgestellt. Ich konnte fünf Arbeiterinnen nacheinander zählen. Zuerst sind zwei einzeln herunter gekommen und haben an der Mehlkäferpuppe geknabbert, kurz darauf ist eine Armada, bestehend aus drei Arbeiterinnen, das Hanfseil gleichzeitig herunter in die Arena geklettert.

Wenn dann, nach etwa einer halben Stunde bis vielleicht einer Stunde, alle satt sind, sehe ich den restlichen Abend keine Aktivität mehr in der Arena.

Heute habe ich dann mal wieder einen Blick ins Nest geworfen und konnte mit Freude feststellen, dass die Königin ein Eierpaket gelegt hat. Dazu konnte ich noch ca. drei Larven und fünf Puppen zählen. Eine der Puppen war deutlich größer.

Schöne Grüße aus dem Reich der Ameisen,
Sir Joe
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#6 Re: Haltungsbericht: Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sir Joe » 20. Dezember 2016, 18:06

Das ist der Blick ins Nest. Alle sind mit der gemeinschaftlichen Brutpflege beschäftigt, auch Ihre Majestät schaut wie es um das neue Eierpaket steht.

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Einen kleinen Dreckshaufen haben sie auch schon angelegt. Ich bin gespannt wie schnell dieser wachsen wird.

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Hier noch ein Schnappschuss als sich eine Arbeiterin beide Antennen gleichzeitig putzte. Sieht aus wie eine Siegespose wie ich finde, getreu dem Motto: Ich erlege Sie alle, der halbe Mehlkäfer ist mein :bananadancer:

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Schöne Grüße
Sir Joe
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#7 Re: Haltungsbericht: Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sir Joe » 29. Dezember 2016, 19:09

Da die Außenaktivität in der Arena bei meiner jungen Kolonie noch recht mager ist, habe ich mal wieder ein paar Nesteinblicke der letzten Tage für Euch.

23.12.2016

Ein oder vielleicht zwei Kokons im Hintergrund weisen bereits eine gelbliche Färbung auf.
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26.12.2016

Hier ist dann endlich auch mal eine Larve auf dem Bild zu sehen.
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Die recht flachen aber tiefen Kammern machen das Fotografieren der Kolonie nicht grade einfach. Hier mal ein etwas seitlicher Blick.
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27.12.2016

DSCN8330.JPG


Als es hell wurde kam die Königin kurz nach vorne, um für mich zu posen. Ihr Gaster ist prall gefüllt :D
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Hier auf dem Bild ist ein Kokon zu sehen der bereits deutlich dunkler gefärbt ist. Bei dem helleren Kokon der Puppe darüber, ist der abgestoßene Kotsack (Meconium) recht gut zu erkennen.
DSCN8355_.JPG


Das Eierpaket wird mittlerweile Kopfüber an der Decke gehalten. Ich gehe davon aus, dass es noch immer dasselbe Eierpaket ist, welches ich erstmals am 16.12. beobachten konnte.
DSCN8355.JPG


Das war’s erstmal wieder, schöne Grüße
Sir Joe
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#8 Re: Haltungsbericht: Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sir Joe » 11. Januar 2017, 18:21

Ein paar Eindrücke der letzten Tage:

02.01.2017

Nachdem ich die Stahlwolle in der Tränke gegen Watte getauscht habe, könnte ich erstmals eine Arbeiterin bei der Tränke beobachten. Es wird aber weiterhin auch aus dem Reagensglas getrunken.
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Hier habe ich zwei Arbeiterinnen beim Austausch der Nahrung (Trophallaxis) erwischt.
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Neben den Mehlkäferpuppen gab es heute das erste Mal eine kleine Motte. Es wurde nicht lange gezögert, die kleine Arbeiterin wollte die Motte gleich ins Nest tragen. Ich hatte den Anschein als hätte die Arbeiterin ein wenig die Orientierung verloren, sie ist bestimmt acht Mal unter dem Ausgang aus dem Arenabecken drunter her, bevor sie am Hanfseil hoch ist. Damit aber noch nicht genug, beim zweiten Knickpunkt im Verbindungsrohr meinte die Kleine wieder umzudrehen und zurück zur Arena klettern zu müssen. Zum Schluss hatte sie dann aber doch noch den Weg ins Nest gefunden. Eine ziemlich staubige Angelegenheit war das.
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07.01.2017

Hier mal wieder ein Blick ins Nest. Das Eierpaket wird weiterhin an der Decke gehalten, Puppen konnte ich nur eine erkennen, dafür gibt es aber ein paar neue Arbeiterinnen, was mir die leeren Kokons auf den Müllhaufen zeigen. Ein genaues Zählen der Arbeiterinnen ist bereits jetzt schon kaum möglich, vielleicht hätte ich die Nestkammern doch nicht so tief gestalten sollen, aber nun gut, wenn’s den Ameisen gefällt bin ich zufrieden.
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Das ist aus der Motte geworden die vor paar Tagen eingetragen wurde.
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08.01.2017

Meistens werden bei mir die Mehlkäferpupen verfüttert, diese werden auch recht gut angenommen aber bedingt durch Größe der Kolonie, noch längst nicht zu 100% verwertet.
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09.01.2017

Obwohl ich weiß, dass ich mich zügeln muss, habe ich noch mal einen Blick ins Nest geworfen. Man ist ja schon ein wenig neugierig und ich würde gerne wissen, wann die Larven endlich aus den Eiern schlüpfen. Bis jetzt hat sich da aber noch nichts getan.
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Hier noch ein Bild vom Müllhaufen. Die weißen Hinterlassenschaften unten links sind vermutlich die Häute der Larven, weiter rechts sieht man die leeren Kokons. Sehr unschön sind dann noch die Ausscheidungen an der Scheibe zu erkennen.
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Diese Arbeiterin drehte mir einfach den Rücken zu als ich sie Ablichten wollte.
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10.01.2017

Hier wird grade am Zuckerwasser geschlürft. Das Reagensglas mit dem Honigwasser habe ich derzeit wieder entfernt. Nach dem letzten Austausch drohte mir das Honigwasser auszulaufen, Tag für Tag war ein bisschen mehr Flüssigkeit durch die Watte gedrungen und da der Honig bislang keinen Anklang gefunden hat, spar ich mir erstmal die Mühe.
DSCN8907.JPG


Schöne Grüße
Sir Joe
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