Vermutlich alle heut in Spanien vorkommenden Termiten Arten sind durch Schifffahrt und Handel auf die Iberische Halbinsel eingeschleppt worden.
Doch die Klimatischen Verhältnisse reichen diesen Arten aus um sich zu Vermehren und enormen Schaden an zu richten .

Die bekanntesten Arten sind die sogenannte Erdholztermite Reticulitermes lucifugus sowie die Gelbfusstermite Reticulitermes flavipes , dann die Gelbhalstermite Kalotermes flavicollis.

Die Erdholztermite ist unter Steinen und in Totholz in stark bewaldeten Gegenden an zu treffen.
Die Arbeiter sind 2 - 3 mm groß die sogenannten Soldaten die gelbe Köpfe besitzten und starke scherenförmige dunkele Mandibel haben sind etwas kräftiger und 3 - 4 mm groß. Die Gesschlechtiere sind dukelbraun ( Könige und Königinnen ) und ca. 6 - 9 mm groß.

Die Nester dieser Art werden sowohl oberirdisch als auch unterirdisch angelegt.
Nahrung ist vorallem Totholz das durch Einzeller in den Därmen verdaut wird.
Bei den Arbeitern handelt es sich um nicht ausgewachsene Tiere , also sogenannte Larven .
Ein Teil entwickelt sich nach einiger Zeit dann zu Soldaten , einmal im Frühjahr treten dann auch geflügelte Geschlechtiere auf , sogenannte Könige und Königinnen die dann Schwärmen und sich jeweils als Paar (1 Männchen + 1 Weibchen ) auf einen sogenannten Hochzeitmarsch machen und sich schliesslich in ein geeignetes Versteck zurückziehen um dort eine Kolonie zu gründen .
Sollte das Gründerpaar irgendwann versterben können die vorhandenen Arbeiter neue Ersatzgeschlechtiereaus den Larven ( Arbeitern) großziehen.

Die Gelbfusstermite wurde mehrfach aus Amerika nach Europa eingeschleppt sie trat sogar in Hamburg auf . Durch die Schifffahrt eingeschleppt richtete sie hier Schäden an Gebäuden an, und konnte sich wohl jahrlang halten .

Bei den Gelbhalstermiten sind alle Kasten größer als bei der Erdholztermite Arbeieter 4 - 5 mm, 5 - 6 mm die Soldaten und die Geschlechtiere ca. 9 - 11mm.

Die Soldaten sind dunkeler gefärbt als die der Erdholztermite und haben einen rötlichbraunen Kopf mit gezähnten Mandibeln , die Geschlechtiere sind dunkel haben allerdings einen gelblichen Halsschild.
Sie kommt in den selben Habitaten der Erdholztermite vor allerdings ist sie weniger häufig !
Das Schwärmen bei der Gelbhalstermite ist ausserdem deutlch später im Jahr Juni - August.
Deren Nester werden meist in kranken Bäumen angelegt.

Alle hier erwähnten Termiten Arten richten enorme Schäden an Häusern an , unteranderem können diese nach geraumer Zeit baufällig werden.
Die Bekämpfung verschlingt allein in den USA Millionen von Dollars.

Grüße Michael Schön