Camponotus ligniperda Ameisenfarm?

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Nero
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#1 Camponotus ligniperda Ameisenfarm?

Beitrag von Nero » 17. September 2006, 22:58

Hi

Ich habe schon seit einiger Zeit eine 10 Köpfige Kolonie Camponotus ligniperda bei mir Zuhause. Ich habe für sie extra ein Ytong Nest gebaut, aber den Ameisen scheint es nicht zu interesieren. Sie wohnen schon eine längere Zeit im Schlauch. Jetzt hab ich mich entschieden eine Farm zu kaufen. Es soll die mittelgroße Antstore Glasfarm sein. Doch ist vielleicht die Breite von 1,8 cm ein Bisschen zu dünn?

[Edit Toblin] Bezeichnung korrigiert und kursiv gesetzt.



Skasi
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#2

Beitrag von Skasi » 17. September 2006, 23:13




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Toblin
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#3

Beitrag von Toblin » 17. September 2006, 23:14

Wie lange bietest Du das Ytong-Nest denn schon an? Wie sieht es mit der Befeuchtung aus? Wenn sie den Schlauch schon seit Monaten vorziehen, stimmen die Bedingungen im Ytong nicht!

18mm sind zwar nicht viel, aber ausreichend... Eine Farm ist aber nicht unbedingt einfacher zu handhaben als ein Ytong. Die Bedingungen sind verhältnismäßig schwierig zu kontrollieren!

Vielleicht kannst Du ja Deinen Ytong erstmal näher beschreiben oder ein Bild hochladen!?


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The_Paranoid
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#4

Beitrag von The_Paranoid » 17. September 2006, 23:30

Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Meine Lasius niger konnte ich auch erst nach 4 Monaten zum Umzug bewegen. Damals waren es um die 50 Tiere und ich musst schon gut nachhelfen, damit sie sich bewegen.
An deiner Stelle würd ich den YTong schön dunkel und feucht(aber nicht zu feucht!)halten und am besten den Schlau, in dem sie im Moment leben, so unattraktiv wie möglichst gestalten. Also Lampe drauf, so dass es dort schön hell wird. Aber aufpassen, dass du deine Ameisen nicht grillst.
Wobei solche "Stressaktionen" wohl nicht das Wahre sind und von vielen Seiten davon abgeraten wird, denke ich, dass es in gewissen Maße vertretbar ist. Mit RG ein bisschen schräg lagern und belichten konnte ich sie sehr schnell zum Umzug bewegen. Wobei Lasius niger wohl solchen "Stress" besser wegstecken sollten als viele andere Arten.

[Edit Toblin] Bezeichungen kursiv gesetzt!



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#5

Beitrag von Antastisch » 17. September 2006, 23:49

Ein wirksames Mittel ist, den Ytong mit einer Wärmelampe zu bestrahlen. Natürlich sollte die Bestrahlung sehr sanft sein, also den Ytong bitte nicht grillen...das würden auch die Ameisen nicht überleben.
Zumeist wirkt diese Methode Wunder und die Ameisen ziehen nach zuvor erfolglosen Monaten innerhalb eines Tages um. Befeuchten und absolut dunkel halten sind natürlich die weiteren Vorausstzungen. Aber Achtung: Zu feucht ist auch nicht gut, Kammern sollten nie richtig nass sein.

Der häufigste Fehler ist tatsächlich die Kammergröße, beim Bearbeiten scheinen die Kammern immer so klein und kaum sieht man Ameisen darin denkt man "ui, die Kammer ist aber groß".
Und das ist das Problem, Ameisen lehnen zu große Kammern ab, bei kleinen Kolonien reichen zwei (wenige cm große) Kammern.
Nach 1-2 Jahren kann man immernoch einen neuen Ytong anbieten, das ist kein Problem. Aber hört mit diesen Riesenytongs auf.



Nero
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#6

Beitrag von Nero » 21. September 2006, 22:17

Ich werd warscheinlich aus Aluminium und Glas eine eigene Farm bauen. Das wär wohl am billigsten und ich kann die Farm etwas breiter machen, da die Ameisen selber ja 1,4 lang sind, werd ich eine Breite von 2 cm machen.



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