Messor...

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
HannesXX
Offline
BeitrÀge: 8
Registriert: 18. November 2011, 13:26
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#1 Messor...

Beitrag von HannesXX » 20. November 2011, 22:24

Hi,
ich bin ein Neuling in der Ameisenhaltung ich hab mich bei Antstore umgesehen und hab mich son bisschen in die Messor Arten verguckt aber eignen sich diese ĂŒberhaupt fĂŒr Einsteiger? Also ich habe vor, mir mir eine Messor aciculatus Kolonie zu holen!? Bloß weiß ich nicht, ob das die richtige Art ist fĂŒr den Anfang
Danke im voraus
lg Hannes



Benutzeravatar
Alex222
Einsteiger
Offline
BeitrÀge: 85
Registriert: 7. November 2011, 19:13
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#2 AW: Messor...

Beitrag von Alex222 » 20. November 2011, 22:32

Hey neuling..:bananadancer:
Ich bin auch ziemlich neu hier im Forum. Habe mich schon fast durch das ganze Forum durchgelesen, und musste auch fĂŒr mich als Einsteiger feststellen dass die Messorarten eher weniger fĂŒr Einsteiger sind. Dies kann ich dir aber nicht zu 100% bestĂ€tigen. Mir wurde auch schon erzĂ€hlt das vorallem die Messor barbarus fĂŒr einsteiger geeignet sein soll. Da diese Ameisenart bei den meisten mit zusĂ€tzlichen Hilfsmittel (Heitzmatte u Lampe) gehalten wird, ist es sicherlich nich gerade einfach ĂŒr einen Einsteiger. Ich hab mich fĂŒr den Anfang fĂŒr die Lasius niger entschieden.

Ich hoffe ich konnte dir einwenig helfen..



fehlfarbe
Halter
Offline
BeitrÀge: 973
Registriert: 5. Mai 2010, 09:56
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 5 Mal

#3 AW: Messor...

Beitrag von fehlfarbe » 20. November 2011, 23:21

Hi Hannes,

ich kann jetzt nur fĂŒr Messor barbarus sprechen, da ich keine anderen Messor Arten besitze. Aber diese Ameisen sind wunderbar fĂŒr AnfĂ€nger geeignet, wenn die Kolonie schon etwas grĂ¶ĂŸer ist.
Die GrĂŒndung ist oft sehr schwierig und langwierig, da die kleinen PygmĂ€en (so nennt man die ersten Arbeiterinnen) sehr anfĂ€llig sind und schnell sterben.
Kolonien so ab 50 Arbeiterinnen sind dagegen sehr leicht zu halten und gut fĂŒr AnfĂ€nger geeignet. Man sollte sich aber auch im klaren sein, dass viele Messor Arten sehr große Kolonien bilden können. Also am besten immer darauf achten, dass das Formicarium erweiterbar ist.



Benutzeravatar
zergfanatika
Halter
Offline
BeitrÀge: 144
Registriert: 21. Dezember 2010, 11:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#4 AW: Messor...

Beitrag von zergfanatika » 21. November 2011, 15:38

Meine erste Art war auch Messor cf. meridionale mit 20 PygmÀen.
Voller Eifer beim Basteln fĂŒr eine große Arena und supertolles internes ytong Nest, ging dann schlussendlich alles in die Hose...
Bei so geringer Arbeiteranzahl ist die Kolonie einfach zu empfindlich. Die Luftfeuchtigkeit sollte ja bei den europ. Messor Arten eher gering sein, was fĂŒr mich damals als AnfĂ€nger mit bewĂ€ssertes internem Nest irgendwie unmöglich war, sowie eine konstanten Luftfeuchtigkeit zu halten.

Mit ĂŒbriggebliebenen 4 Arbeiterinnen habe ich sie ins gute alte Reagenzglasnest umsiedeln lassen und mit kleiner Pralinenbox als Arena dann auf 50 Arbeiterinnen aufgezogen. Erst danach ging es richtig bergauf und siedelten sich in meinen Gipsnest an mit großer Arena.
Sie vermehrten sich in einem Jahr von 4 auf geschÀtzte 300 - 400.
Heizungen oder WĂ€rmelampen wurden von mir nie verwendet.

Das soll jetzt kein Ratschlag oder Tipp sein, nur ein kurzer Auschnitt aus meiner Haltungserfahrung.

LG



Cephalotus
Halter
Offline
BeitrÀge: 116
Registriert: 6. Januar 2010, 09:48
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#5 AW: Messor...

Beitrag von Cephalotus » 21. November 2011, 16:24

Die meisten Messorarten, gerade die aus Europa oder dem Mittelmeerraum (Nordafrika) sind leicht zu halten und fĂŒr AnfĂ€nger sehr wohl bestens geeignet. Nur M. arenarius sind etwas schwieriger anfangs, ĂŒber die M. cephalotes kann wohl leider kaum einer berichten.
Durch ihren Polymorphismus (unterschiedlich große Arbeiterinnen) sind sie zudem auch interessanter als eine Lasius, wobei das nur meine persönliche Auffassung ist. Da gibt es natĂŒrlich auch Leute, die das anders mögen.

GrĂŒĂŸe
Ceph


C. largiceps (50+), Camponotus singularis (200+), Messor cehphalotes (600+), Pachycondyla impressa (1), Pachycondyla villosa (150+), Paraponera clavata (110+), Pheidole noda (500+)

Benutzeravatar
eat more plastic
Halter
Offline
BeitrÀge: 314
Registriert: 2. September 2011, 17:53
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#6 AW: Messor...

Beitrag von eat more plastic » 22. November 2011, 18:10

Ich bin der Meinung,dass man natĂŒrlich nicht immer mit den typischen "Einsteigerarten"(z.B.Lasius niger) anfangen muss,ich empfehle es aber.
Mein Tipp:Kauf dir erst mal eine Lasius sp.,im FrĂŒhjahr kannst du dir dann eine Messor zulegen.
EuropÀische Messors brauchen eine gute Witerruhe(bei Lasius ist dies verzichtbar),also hÀttest du erst mal nichts von deiner Messor.
Viel Spaß mit deinen baltigen SchĂŒtzlingen!



tau13
Halter
Offline
BeitrÀge: 165
Registriert: 5. Mai 2009, 18:33
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 2 Mal

#7 AW: Messor...

Beitrag von tau13 » 22. November 2011, 19:49

Hallo
Jetzt sich eine Lasius zu kaufen wÀre nicht sinnvoll da sie Normalerweise in der Winterruhe sind, genau wie die EuropÀischen Messor Arten. Eine richtige Einsteiger Art gibt es meiner Meinung nach nicht, klar einige sind einfacher zu halten wie andere, aber wenn man sich richtig Informiert, Vorbereitet und sich im klaren ist was auf einen zukommt wird es schon klappen.
Wenn du dich entschließt eine EuropĂ€ische Ameisen Art zu kaufen warte bitte biss MĂ€rz oder April.



Flo77
Halter
Offline
BeitrÀge: 377
Registriert: 28. Mai 2011, 20:37
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#8 AW: Messor...

Beitrag von Flo77 » 22. November 2011, 20:09

Also ich habe einen Messor barbarus Kolonie und die halten sich eig. super,ich habe momentan auch kein Zubehör (Heizmatte, etc....) also ich finde sie einfach super^^


FĂŒr Rechtschreibfehler haftet meine Tastatur :-)

Neues Thema Antworten

ZurĂŒck zu „Einsteigerfragen“