Was braucht man?

- Eine Butterschale mit durchsichtigem Deckel der dicht abschließt (bei mir für 125 Gramm Butter, geht aber auch mit größeren Schalen)
- Einen Bohrer (ein Handbohrer reicht, mit elektrischen muss man vorsichtig sein da die Plastik gern schmelzen)
- Bohrköpfe je nach Ameisenart (bei mir 2mm und 8mm)


Was macht man damit?

- Naja, man bohrt einfach ein paar Löcher in die Seite der Schale damit die Ameisen reinklettern können (und ein paar in den Deckel zwecks Belüftung).


Was hat das ganze für einen Sinn?

- Man kann große Futterstücke zugeben (z.B. eine ganze Schabe) ohne dass die Ameisen riesige Stücke in das Nest zerren, die dann anfangen zu schimmeln oder die sie zwar rein aber nicht mehr heraus bekommen (ja, das ist mir schon passiert).
- Man kann die Ameisen beim zerlegen des Futters beobachten.
- Es sifft nichts auf den Arenaboden (gerade wenn man sehr flüssige/klebrige Nahrung wie Tomaten oder Nektarinen anbietet von Vorteil)
- Wenn das Futter schlecht wird oder die Ameisen das Interesse verlieren kann man es leicht entfernen.
- Wer ein paar Ameisen abfischen möchte weil die Kolonie zu groß wird (warum, große Kolonien sind doch toll?) kann die Box auch dafür verwenden. Dann empfiehlt es sich allerdings nur ein Loch zu bohren. Über die Größe des Lochs kann man sogar bestimmen welche Ameisen man abfischen will (z.B. nur die kleinen Arbeiterinnen).

Gute Idee


Geht dann natürlich auch mit kleinen Kunststoffboxen, Ferrero Verpackung, CD-Rohling Dose, Heimchen Box usw. - denke mal so eine Butterdose hat nicht jeder und manche splittern bestimmt auch schnell.

Nochmals, schöne Idee ich hatte bisher so etwas in der Art "gesucht", da kam mir dein Post gerade recht.
Toll

Für eine noch saubere Umsetzung tüftle ich an einer Lösung in der ein mini schwarzes Loch direkt in der Arena geschaffen werden kann und somit das Futter einfach in ein parallel Universum transferiert würde. Die Technik dafür habe ich bereits fertig, auch das Problem mit der Energieversorgung habe ich gelöst..(Gen-manipulierte Hamster). Allerdings möchte ich auch den Ort bestimmen können an dem das "alte Futter" wieder rauskommt.. hätte da einige Ziele im Bundestag

Vielleicht stelle ich das mal im Bastelbereich vor hmm....
Bin jetzt einige Tage Offline.. Männer mit schwarzen Sonnenbrillen stehen vor meiner Tür... schon wieder ...

Gruß
Dottakopf

Harry4ANT hat geschrieben:Geht dann natürlich auch mit kleinen Kunststoffboxen, Ferrero Verpackung, CD-Rohling Dose, Heimchen Box usw. - denke mal so eine Butterdose hat nicht jeder und manche splittern bestimmt auch schnell.

Kleine Kunststoffboxen oder CD-Rohlingdosen gehen auch (sofern diese unten auch wirklich dicht sind, ist nicht bei allen so), sind aber meist eher milchig und nicht so klar einzusehen.

Heimchenboxen sind ungeeignet, weil extrem dünnes Plastik das schnell reißt. Aus demselben Grund würde ich auch von Fererroboxen und ähnlichem Material abraten, das splittert praktisch automatisch, wenn man versucht zu bohren.

Butterdosendeckel sind meist aus recht hartem, dicken, aber dennoch ansatzweise flexiblem Material das nicht gleich bricht wenn man es mit einem Handbohrer bearbeitet (wobei man das Loch theoretisch auch in den Boden machen könnte).
Bei Butterdosen muss man halt nur aufpassen dass sie auch dicht abschließen, das tun die meisten die Clipverschlüsse (also irgendwelche Plastikteile die einrasten) haben nämlich nicht.

Was ich empfehlen kann für Plastik und Kunststoff ist so ein Stufenbohrer -->



Da kann man recht leicht und ohne viel Druck bis zu einem Durchmesser von 50 mm bohren mit einem einzigen Werkzeug. Auch die Bruchgefahr & Splittergefahr ist geringer als mit einem normalen Bohrer.

Handbohrer geht für kleinere Löcher natürlich auch, artet aber fast in Arbeit aus