Erstes Ytong-Nest für Lasius. Erbitte Manöverkritik

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Seikilos
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#1 Erstes Ytong-Nest für Lasius. Erbitte Manöverkritik

Beitrag von Seikilos » 29. Juli 2017, 15:55

Hallo zusammen,

ich erbitte Manöverkritik zu den ersten Nest-Bastel-Versuchen mit Ytong.

Ich habe verschiedene Techniken ausprobiert, das Nest soll SO auch nicht zum Einsatz kommen. Ich wollte nur mal die Bearbeitbarkeit testen, verschiedene Werkzeuge usw.

Das Nest ist evtl. als Startnest auch zu groß, selbst, wenn ich die meisten Kammern mit Sand fülle. Die Kammer sind zwischen 8-10 mm tief. Die Gänge 4-5 mm.
Es gäbe einen Eingang von hinten durch das Nest (6 mm) und einen von oben. Beim tatsächlichen Nest gäbe es dann nur einen.
Von oben sind zwei Sacklöcher gebohrt als Befeuchtungsöffnungen, die würden natürlich mit Perliten o.ä. gefüllt.
Die Gänge und Kammern sind mit Gips ausgestrichen. Wobei der Ytong so trocken war, das Zeug ist innerhalb von Sekunden festgeworden und ich konnte keinen Sand aufbringen.
Die Rückseite ist als "Mauer" stilisiert... das hatte ich in einem Video mal gesehen, da wurde eine Pyramide gebaut.
Bemalt ist es nicht, das würde es ggf. auch noch werden.

Finish wäre jetzt noch ein grober Schliff vorn und das Aufkleben einer Plexiglasscheibe.

Das Nest könnte dann innerhalb eines Formikariums stehen, "ober- oder unterirdisch". Zum externen Nest müsste ich einen Schlauchanschluss einkleben.


Jetzt brauche ich eure Hilfe:

- Ist die Bearbeitung okay?
- Ist die Größe des Nestes okay?
- Ist die Größe und Tiefe von Kammern und Gängen für Lasius niger und Lasius emarginatus okay?
- Irgendwelche generellen Verbesserungsvorschläge?


Danke für eure Tipps!
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Kalinova

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#2 Re: Erstes Ytong-Nest für Lasius. Erbitte Manöverkritik

Beitrag von Kalinova » 29. Juli 2017, 19:53

Damit der Gips nicht so schnell trocknet, hilft es vielleicht den Stein vorher zu wässern. Glaube man sollte Porenbeton sowieso auswaschen nachdem alle Bohr- und Sägearbeiten durchgeführt sind, um die Staubpartikel zu lösen.

Das Nest sollte möglichst plan an der Glasscheibe anliegen, damit die Ameisen sich da nicht hindurchzwängen können. Ich sehe bei dir noch einige Hubbelchen, kann aber auch täuschen.

Zur Größe des Nestes kann ich nicht viel sagen. Sieht aber ganz brauchbar aus für die kommende Saison.

Gruß Kalinova


Meine erste Ameise: Lasius niger -> weisellos abgegeben für Chthonolasius Gründungsversuch
Aktuelles Volk: Camponotus cosmicus

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#3 Re: Erstes Ytong-Nest für Lasius. Erbitte Manöverkritik

Beitrag von Basti87 » 29. Juli 2017, 20:09

Ich finde deine Arbeit klasse.
Von der Größe her würde ich auch sagen das es passt so.
Von der tiefe her auch, würde bei ca 1cm aber eher zu einem liegenden Nest tendieren.
Bei 2 und mehr cm eher stehend und die Kammern eher länglich als rund.
Aber sonst wirklich top Arbeit
Gruß Basti



Seikilos
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#4 Re: Erstes Ytong-Nest für Lasius. Erbitte Manöverkritik

Beitrag von Seikilos » 29. Juli 2017, 21:22

Danke euch beiden!

Bevor die Scheibe drankäme, würde natürlich noch alles plangeschliffen und gewaschen. Der Ytong wurde übrigens VOR der Bearbeitung schonmal plangeschliffen. Die Hubbel kommen wahrscheinlich durch den Gips!

Das mit der Tiefe der Kammer nehme ich auch einmal auf. Wie gesagt, das war nur zum Testen, die richtigen Nester kommen bald!

Mir ging es auch drum, ob evtl. die Bewässerung zu nah an den Gängen ist o.ä.

Aber dann bin ich ja nicht sooo verkehrt mit meinen ersten Gehversuchen!



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