Ytong Nesttiefe ?+ Probleme mit Gipsstaub

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myrmicoleon
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#1 Ytong Nesttiefe ?+ Probleme mit Gipsstaub

Beitrag von myrmicoleon » 20. Januar 2019, 14:14

Hallo Allerseits,

seit langer Zeit beschäftige ich mich mal hier und dort mit dem Thema Ameisen und nun ist es soweit.
Ich habe mir einen ytong-Stein gekauft und dieser hat jetzt die Maße 50x20x5cm.
So wie auf dem Bild zu sehen sieht er inzw. aus und soll für 2 x Nester (in Zukunft 2) dienen.
Die Tiefe von den Gängen bzw. den Höhlen beträgt ca. 1,5-2cm, und da ich bei gefühlt 30 Anleiten für ein ytong-Nest keine Angaben dafür finden konnte, frage ich mich noch immer ob die Tiefe ausreicht???

Das beschäftigt mich und noch eine Sache, ich habe für die Gänge/Höhlen Modellgips mit Lehm vermischt und aufgetragen, aber auch nach absaugen und feucht abwischen habe ich immer einen Staubfilm wenn ich mit dem Finger drüber streiche, so wie ich das bisher recherchieren konnte sollte das vermieden werden, aber wie???

Es sollen übrigens als erstes Lasius niger gehalten werden, als Außengehege wird vorerst einen 6-8l Frischhaltebox dienen.

Und noch kurz zu mir, bin zarte 40, komme aus Hessen-Wetterau, habe 2 Kinder (4+6) und da ich diese bisher Groß bekommen habe, wird das mit den Ameisen sicher auch klappen ;)

Gruß

Dennis

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Sir Joe

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#2 Re: Ytong Nesttiefe ?+ Probleme mit Gipsstaub

Beitrag von Sir Joe » 20. Januar 2019, 14:37

Hallo myrmicoleon,

herzlich willkommen unter den Ameisenhaltern.

Es ist ganz normal, dass wenn du über den Gips reibst sich immer ein wenig davon löst und die Finger staubig werden, das sollte keine weiteren Probleme machen. Probleme mit Staubresten treten eher auf wenn man einen Y-Tong Stein trocken bearbeitet und ihn anschließend weder ordentlich ausbläst noch auswäscht, dann bleibt viel feiner Staub zurück und das könnte dann in die Tracheen der Ameisen gelangen.

Schöne Grüße,
Sir Joe

Edit: Es geht den meisten so und auch dein Nest ist für den Anfang viel zu groß geworden. Ein einfaches Reagensglasnest reicht zum Einstieg vollkommen aus. Ich würde dir raten dich hier mal im Wissenteil umzuschauen.
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myrmicoleon
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#3 Re: Ytong Nesttiefe ?+ Probleme mit Gipsstaub

Beitrag von myrmicoleon » 20. Januar 2019, 15:45

Viele Dank für die Begrüßung und die Info's Sir Joe :)
Das es zu Groß wusste ich, bzw. hatte ich vorher schon gelesen, werde noch 2-3 Gänge mit Watte verschließen und mir somit für später Optionen offen halten, es soll halt auch etwas für's Auge sein.

Ist schon mal gut zu wissen das ich mir um den Staub, der echt nicht viel ist, keine Sorgen machen muss.

Bei den Gängen ist die Tiefe weniger als bei den Höhlen, ich bin mir halt noch nicht sicher ob die Höhlentiefe von 1,6-2cm ausreicht?

Möchte jetzt basteln, Info's sammeln und dann in gut einem Monat die Ameisen bestellen und das Reich übergeben
Was bin ich gespannt wie viele Wochen es dauern wird bzw. das RG verlassen wird und das Nest bezogen wird........



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Harry4ANT

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#4 Re: Ytong Nesttiefe ?+ Probleme mit Gipsstaub

Beitrag von Harry4ANT » 20. Januar 2019, 16:54

Die Kammerntiefe reicht vollkommen aus für L. niger.

Die ersten Wochen/Monate werden sie erst mal im RG hausen.
Du kannst dann versuchen ihnen das Ytong Nest schmackhaft zu machen --> Abdunkeln, punktuell etwas befeuchten und dezent erwärmen z.B. mit einer kleinen Heizmatte.
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Safiriel

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#5 Re: Ytong Nesttiefe ?+ Probleme mit Gipsstaub

Beitrag von Safiriel » 20. Januar 2019, 17:18

Was ich mich noch frage:
Warum 2 Nester in einem Stein?
Und, vielleicht konnte ich es nur nicht so gut erkennen, wo ist denn der Ein- und Ausgang von dem Nest?
Mit Watte würde ich die Kammern nicht verschließen.
Wenn Du einmal die Scheibe drauf hast, bekommst du sie so leicht nicht mehr runter. Außerdem möchtest Du ja nicht im Nest herumfuhrwerken, während die Ameisen drin wohnen.
Eine Alternative bietet hier grober Sand oder sehr feiner Kies. Den können die Ameisen selbst heraustragen, wenn sie anbauen möchten.


Zu den Gängen: Da steht oft nichts in den Anleitungen, weil das von der Ameise abhängig ist. Über den Daumen gepeilt soll sich die Königin in der Kammer drehen können. Für Lasius niger reicht also ein Durchmesser von 9mm (oder 1 cm) aus.
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#6 Re: Ytong Nesttiefe ?+ Probleme mit Gipsstaub

Beitrag von myrmicoleon » 20. Januar 2019, 18:00

Ach schön, ein Problem weniger, wusste noch nicht wie ich das machen soll mit der Nesterweiterung, aber mit Sand, Kies bzw. Material womit die Ameisen selbst arbeiten können ist es natürlich genial die überschüssigen Gänge zu verschließen und es Ihnen dann selbst zu überlassen.

Das Nest hat noch keinen Ein-/Ausgang, der kommt noch sobald ich das übrige Material bekommen habe (Schlauch, Verbinder etc.). Das Nest wird auch eine rote Folie bekommen, diese kommt auf eine zusätzliche Patte und lässt sich einfach davorschieben, vielleicht mach ich es am Anfang auch ganz blickdicht um die Lasius eher davon zu überzeugen umzuziehen.

Aus Platzgründen und für die Optik habe ich 2 Nester aus einem ytong-Stein gemacht , das Nest kommt Seitlich an den Schreibtisch und die Arena oder Arenen auf den Schreibtisch.
Und wenn ich es schaffe unterschiedliche Arten in einen ytong-Stein unterzubekommen, habe ich gleich einen direkten Vergleich, finde ich auch interessant. Keine Ahnung ob es klappen wird oder Sinn ergibt, als Neuling experimentiert man gerne ;)

Vielen Dank für die Antworten/Hilfe :)



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Sir Joe

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#7 Re: Ytong Nesttiefe ?+ Probleme mit Gipsstaub

Beitrag von Sir Joe » 20. Januar 2019, 19:57

Eine Füllung die von den Ameisen selber nach und nach herausgetragen wird, birgt auch manche Tücken. Es können z.B. Reste an der Scheibe kleben bleiben und die Einsicht einschränken.

Wie sieht es denn eigentlich mit der Befeuchtung für dein Nest aus und ist es als liegendes oder stehendes Nest gedacht?



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#8 Re: Ytong Nesttiefe ?+ Probleme mit Gipsstaub

Beitrag von myrmicoleon » 21. Januar 2019, 08:39

Es wird ein stehendes Nest, um es genau zu sagen wird es aufgehängt, die Rückseite habe ich auch fast komplett 1cm tief ausgefräst und dort kommt dann Granulat für eine noch bessere Wasserspeicherung rein, der Boden wird mit A.-Silikon ausgefüllt.
Somit habe ich vorne und hinten eine Platte für den ytong, Bilder werden noch folgen wenn ich mit allem fertig bin.



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