Pseudoneoponera rufipes

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benai

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#1 Pseudoneoponera rufipes

Beitrag von benai » 23. Januar 2017, 23:02

Pseudoneoponera rufipes

ehemals Pachycondyla rufipes

IMG_1336.JPG


Taxonomie
-Familia: Formicidae (Ameisen)
--Subfamilia: Ponerinae (Urameisen)
---Tribus: Ponerini
----Genus: Pseudoneoponera
-----Subgenus: -
------Species: Pseudoneoponera rufipes
-------Subspecies: -


Allgemeines
Heimat: Laos, Nepal, Thailand, Vietnam, China
Habitat: feuchtere Gebiete
Kolonie: monogyn
Koloniegröße: wenige 100 Tiere
Koloniealter: ?
GrĂĽndung: semi-claustral
Arbeiterinnen: größenpolymorph
Nestbau: weiĂźfaules, feuchtes (zerfallenes) Holz oder Erdnest
Nahrung: Insekten, Zuckerwasser, Honig, evtl. Obst
Winterruhe: keine
Fortpflanzung: Schwarmflug

Aussehen / Färbung
Arbeiterinnen: komplett schwarz – rotschimmer, Beine, Mandibel und Antennen rötlich, Gasterspitze rot
Königinnen: komplett schwarz – rotschimmer, Beine, Mandibel und Antennen rötlich, Gasterspitze rot
Männchen: ?


Größe

Arbeiterinnen: 13 - 16 mm
Königinnen: 16 - 17 mm
Männchen: ?


Entwicklungsdauer
Arbeiterinnen: 2,5-3,5 Monate; sehr langsam in der Vermehrung
Eier - Larven: ?
Larven - Puppen: ?
Puppen - Imagines: ?


Bemerkungen
Wie alle Ponerinen verfĂĽgt auch diese ĂĽber einen Stachel. FĂĽr Allergiker kann dies schwerwiegende Konsequenzen haben.
Diese Art kann nicht an glatten Flächen hoch klettern.
Diese Art besitzen ein schaumartiges Abwehrsekret, womit sie ihre Beute und Angreifer verkleben. Dies geschieht relativ schnell und die Tiere sind gute Schützen. Dafür wird der Gaster in Richtung Ziel gedreht und dann kommt eine durchsichtige leicht schäumige Substanz aus dem Gaster sieht etwa so aus wie Sekundenkleber mit gelegentlichem Einschluss von Luftblasen.
Diese Art ist nachtaktiv und erinnert etwas an Meranoplus. Es sind ruhige und sehr langsame Tiere die einzeln und mit sehr viel MĂĽhsiggang ihr Gebiet erkunden.


Haltung
Empfohlen für Anfänger: bedingt geeignet; da nachtaktiv und in einem Flachterrarium wohl am besten aufgehoben
Temperatur: 24-28°C
Feuchtigkeit: 60 - 80 %
Nest: Ytong- oder Gipsnest - bei Terrarienhaltung in Bodensubstrat (z. B. eine Kombination aus Erde, Kokosfaserhumus, Sand und Lehm) eingraben sonst auch klinisch
Formicariengröße: 60x30x20 cm inkl. Abdeckung
Formicarienzubehör: Wärmequelle, Thermo- und Hygrometer
Bodenbeschaffenheit: klinisch, Waldboden inkl. Springschwänzen und Asseln
Sonstige Haltungsinformationen: -


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