Die Milbengefahr..

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Supergau
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#1 Die Milbengefahr..

Beitrag von Supergau » 10. Mai 2006, 21:53

Hallo, stĂ€ndig liest man von der möglichen Einschleppung einer Milbengefahr.. doch was macht eigentlich die Milben so gefĂ€hrlich ?!? und was fĂŒr Hinweise gibt es fĂŒr einen ernsten Milbenbefall ?!

Beispiel: Ich haben einen Bekannten der eine Messor barbarus Queen besitzt mit einem stolzen Eierpaket. Doch mehr bekommt diese seid einem starken Monat nicht zustande, nirgens Anzeichen von einer Larvenentwicklung.. kann das mit Milben zusammenhĂ€ngen ?! Schiesslich dachte ich sind Messor spec. sehr zuverlĂ€ssig in der GrĂŒndungsphase.. oder ?!



heldgop
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#2

Beitrag von heldgop » 10. Mai 2006, 22:10

hi,

messor sind alles andere als "zuverlässig" was das gründen angeht, die sind sehr empfindlich.



Supergau
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#3

Beitrag von Supergau » 10. Mai 2006, 22:21

heldgop hat geschrieben:hi,

messor sind alles andere als "zuverlĂ€ssig" was das grĂŒnden angeht, die sind sehr empfindlich.


*ups*, ok.. dann hab ich was missverstanden. Streichen wir die Frage :D und kommen zurĂŒck zu den Milben ^^ woran erkennt man einen Milbenbefall und was macht Milben so gefĂ€hrlich fĂŒr Ameisen ???



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Shadi
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#4

Beitrag von Shadi » 11. Mai 2006, 10:41

Tja, die Milben erkennst du erst, wenn du dir mal eine Arbeiterin (die auch betroffen ist) unter einer Lupe anschaust, dann kann man kleine "Beulen" erkennen. Sie sind halt sehr klein, sodass man sie mit bloßen Augen kaum erkennen kann.
Sie sind deshalb so gefĂ€hrlich, da sie sich von den SĂ€ften der Ameise ernĂ€hren. Es sind halt Parasiten. GefĂ€hrlich wird es dann, wenn die Milben durch die Arbeiterinnen unbewusst auf die Königin und die Larven ĂŒbergehen.



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Sanguinius
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#5

Beitrag von Sanguinius » 11. Mai 2006, 14:31

Sell dir einfach vor dass auf einem Menschen duzende Zecken und Blutegel hocken.

UngefÀhr so stell ich mir eine befallenen Ameise vor... ur noch schlimmer.

Mfg Felix



Gaster
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#6

Beitrag von Gaster » 11. Mai 2006, 15:44

Eine Ameise ist ja auch dazu gebaut, nur sich selbst mit Energie zu versorgen, also ich meine jetzt nicht dass sie frisst, sondern sie zieht soviel Energie aus ihrer Nahrung, dass sie davon überlebt. Wenn sich jetzt aber ein Parasit in ihreren Energiehaushalt einklinkt hat sie weniger Energie zur verfügung, die Milben, von denen geredet wird benutzen die Ameisen ja auch nicht nur als Transportmittel, sondern sie saugen an ihnen und auch nicht nur Wasser, sondern halt auch Energie, in welcher Form auch immer, die den Ameisen dann nicht zur Verfügung steht.


MfG Jan



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Ant13
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#7

Beitrag von Ant13 » 11. Mai 2006, 18:13

Hi
Also heißt das das dann die Ameisen an den Milben sterben wĂŒrden? Oder fressen die Ameisen dann nur mehr um am Leben zu bleiben? Und wie kann man das bekĂ€mpfen wenn die Ameisen befallen sind?


Euer Ant13


Friss oder stirb!

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Antastisch
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#8

Beitrag von Antastisch » 11. Mai 2006, 18:24

Es gibt auch harmlose Milben, die sich lediglich von Futterresten etc. ernähren und so einen wichtigen Beitrag zur Hygiene im Becken beitragen, die Milben die du hier aber ansprichst werden meistens durch Futtertiere eingeschleppt. Besonders Futterinsekten aus dem Tierladen sind zumeist milbenverseucht und sollten unbedingt abgekocht werden. Bei Insekten aus der Natur besteht auch Gefahr, jedoch ist diese nicht so hoch.
Die Ameisen sterben nicht sofort daran, bei Vemehrung der Milben wird die Sterberate bei den Ameisen aber immer größer. In der Natur ziehen die Ameisen dann häufig um, in der Haltung haben sie aber nicht die Möglichkeit vor den Milben zu flüchten und so würden sie nach einiger Zeit alle eingehen. Gegen eine Milbenverseuchung kann man kaum etwas machen, das Wichtigste: Vorbeugen! (Abkochen, etc.)
Sollte es doch geschehen: Ameisen, Larven und natürlich Königin einzeln umsiedeln und alle unter der Lupe nach Milben absuchen. Sozusagen die gesunden von den kranken Tieren trennen.
Oder freilassen (bei Einheimischen).



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