Diskussionsthread zu BlackHammer's Camponotus nicobarensis

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BlackHammer
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#1 Diskussionsthread zu BlackHammer's Camponotus nicobarensis

Beitrag von BlackHammer » 19. November 2014, 12:47

Hallo zusammen,
Hier könnt ihr gerne Fragen, Anregungen oder ähnliches posten. Freue mich auf jeden Beitrag!

Grüße

BlackHammer



Gast
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#2 AW: Diskussionsthread zu BlackHammer's Camponotus nicobarensis

Beitrag von Gast » 19. November 2014, 13:22

Hallo Blackhammer,

schöner Bericht. Ich finde die Anzahl bei der Art für knapp nen halbes Jahr etwas wenig. Habe meine seit ca. 2 1/2 Monaten (mit 11 Arbeiterinnen bekommen) und inzwischen sinds ca. 70-90, so genau lässt sich das gar nicht mehr zählen. Evtl. die Temperatur etwas erhöhen und mehr Futter anbieten? Spinnen werden bei mir fast gar nicht angerührt, evtl. mögen deine die auch nicht so gerne? Spinnen sind generell am nächsten Tag immer etwas platt und eingefallen, da die meiner Erfahrung nach sehr schnell austrocknen.

Probiers mal mit Fliegen oder größeren Heimchen, wie du diese am besten zubereiten kannst siehst du in meinem Diskussionsthread. Mehlwürmer funktionieren bei mir gar nicht. Maximal die Puppen, welche dann ebenfalls wie im vorgenannten Thread zubereitet werden sollten/können.

LG und viel Erfolg weiterhin.



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Insektenjack
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#3 Re: Diskussionsthread zu BlackHammer's Camponotus nicobarens

Beitrag von Insektenjack » 23. Januar 2015, 13:26

Hallo Backhammer,

schöner Bericht. Bin gespannt wie es bei dir weiter geht. Ich habe mich auch für diese Art entschieden.
Könntest du eventuell ein paar mehr Infos über dein Formicarium posten.

Momentan bin ich nämlich am zweifeln, wie ich mein Nest und die Arena baue und wie gross ich alles mache.



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Erne
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#4 Re: Diskussionsthread zu BlackHammer's Camponotus nicobarens

Beitrag von Erne » 23. Januar 2015, 22:49

Das sind Ameisen die sich richtig prächtig entwickeln können.
Anspruchslos was ihre Anlage betrifft.
Was nicht ausschließt, das ihr Halter gestalterisch aktiv wird.
Die Anlage kann trocken gestaltet werden.
Diese Ameisen klätern gern, somit eine weitere Gestaltungsmöglichkeit.

Wie groß soll das alles werden?
Wenn die Haltung dieser Art hinbekommen wird, alles was an Platz möglich ist.
Das betrifft auch ihr Nest.
Ytongnester, Gipsnester, liegend, stehend, das passt alles.
Etwas Feuchtigkeit im Nest und immer reichlich Futter und diese Art wird richtig interessant.

Ein paar Infos zur Haltung dieser Art und was werden kann.
http://www.ameiseninfos.de/html/campono ... ensis.html

Grüße Wolfgang



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Harry4ANT

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#5 Re: Diskussionsthread zu BlackHammer's Camponotus nicobarens

Beitrag von Harry4ANT » 3. April 2017, 18:28

aber nix da....sie erbeuteten alle 100 bis 150 Grillen innerhalb weniger Stunden!
Man könnte sie beobachten wie sie eine Grille nach der andere erbeuteten und in ihr Nest transportierten.


Bei mir haben sie bei leichter Überfütterung auch alles eingetragen und nachher war in einer Kammer eine Zeit lang ziemlicher Schimmel auf den Futtertieren. Musst mal im Auge behalten ob sie tatsächlich alles verwerten.
Aber interessant das die auch so aktiv jagen :)
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#6 Re: Diskussionsthread zu BlackHammer's Camponotus nicobarens

Beitrag von Dottakopf » 4. April 2017, 12:20

c. nicobarensis sind verfressen. Zumindest wirkt es so weil Sie bedingungslos alles an Protein eintragen was sie in die Finger bekommen.
Sie sind schlechte Verwerter, daher wächst der Müllberg dementsprechend schnell an. Besonders wenn man überfüttert.

Die Heimchen-Box in der Arena fand ich erst cool, jetzt habe ich aber eher Bedenken bezüglich eines Milbenbefalls.
Bedenke das Futter lebt darin schon während des Transports+Aufbewahrung im Laden. Abgesehen davon das die Dinger „stinken“ sind diese wirklich "dreckig" (Tote Tiere und kot in der Box)
den Ameisen ist das egal.. die holen das liebend gerne da raus.. nur beim hindurchkrabbeln und zerlegen kann alles Mögliche auf den Arbeiterinnen Platz nehmen.

Idiale Bedingungen für die Totentafel durch Milbenbefall......

Ich kann dir nur raten das mit der Box zu unterlassen. Auch ist diese Proteinquelle eher bedenklich(Für Ameisen, für Repilien ist es super gut)

Ergänzend zu Erne: Andere Halter und ich befeuchten das Nest absolut nicht, staubtrocken bei 25 - 27 Grad. Meine Kolonie hat sich hierbei sehr rasant Entwickelt.

Gruß
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#7 Re: Diskussionsthread zu BlackHammer's Camponotus nicobarens

Beitrag von trailandstreet » 4. April 2017, 13:12

Wenn man einen Haufen Springschwänze und Asseln drin hat, die die Reste verwerten, dann kann man schon mal ein wenig überfüttern. Ihnen generell einen Schwung Futtertiere zur Selbstbedienung zu überlassen ist vielleicht mal im Urlaub angebracht.
In so einem geschlossenen Formicarium ist die Gefahr ja hoch, dass sie einfach mal alles fangen, was darin rumkrabbelt, weil es ja eh nicht weg kann. Das ist ja für sie wie fischen im Fass.
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#8 Re: Diskussionsthread zu BlackHammer's Camponotus nicobarens

Beitrag von Formicarius » 5. April 2017, 11:49

trailandstreet hat geschrieben:Wenn man einen Haufen Springschwänze und Asseln drin hat, die die Reste verwerten, dann kann man schon mal ein wenig überfüttern. Ihnen generell einen Schwung Futtertiere zur Selbstbedienung zu überlassen ist vielleicht mal im Urlaub angebracht.
In so einem geschlossenen Formicarium ist die Gefahr ja hoch, dass sie einfach mal alles fangen, was darin rumkrabbelt, weil es ja eh nicht weg kann. Das ist ja für sie wie fischen im Fass.


Springschwänze und Asseln werden in einem Trockenformicarium schnell sterben.
Die braucht man wirklich nur in Tropenbecken (Feucht/Warm) um Schimmel etc. zu beseitigen.

Dottakopf hat geschrieben: Idiale Bedingungen für die Totentafel durch Milbenbefall......


Milben brauchen genauso wie Schimmel eine höhere Feuchtigkeit um sich zu entwickeln.
Ich hab bei meinen Camponotus nicobarensis auch eine kleine "Futterarena" angeschlossen in der immer Schokoschaben sind. Diese Futterarena kann auch schon ziemlich dreckig werden mit Ãœberresten usw. aber Probleme mit Schimmel oder Milben hatte ich noch nie. Die Reste vertrocknen einfach oder werden von den Ameisen und Schaben verwertet.

Ich halte meine nicos aber auch staubtrocken bei Temperaturen von bis zu 30 Grad. Wasser besorgen sie sich selbst durch ein RG.
Aber bei Arten die es feuchter brauchen hast du natürlich recht, da sind Milben und Schimmel schon echt ein Problem.



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