
Generell: auf einer Fläche von ca. 150 mal 300 Meter habe ich nach ca. 160 Nestbauten bzw. Auswürfen aufgehört zu zählen - und das nur beim lockeren Durchgehen und Schauen auf den paar Trampelpfaden, was sich daneben im Gras und zwischen den Steinen so tut, kann ich nicht mal sagen. Sie scheinen die ganze Anhöhe im großen Maßstab zu besiedeln, egal wo ich rum gestapft bin dort - überall lässt sich recht flott Eines entdecken.
Ich war recht zeitig heute in der Früh dort, die Aktivitäten waren da noch etwas ruhig - und im ersten Moment habe ich dann doch ein wenig gezweifelt, denn sie erschienen mir doch alle durchgehend schwarz und der rötliche Schimmer von gestern wirkte einfach nach starkem Sonnenlicht und Lichteinfall beim Bilder machen. Die Meinung habe ich im Laufe der nächsten Stunde wieder leicht relativiert, denn gefühlsmäßig sind die auf der östlichen Seite der Wiesenfläche dünkler, während auf der westlichen Seite sie irgendwie eine Nuance rötlicher werden... ehrlich gesagt, kann ich es schwer sagen. Mir fehlt auch der Erfahrungsvergleich.
Auch konnte ich die mit besonders großem Kopf nur auf der westlichen Seite entdecken, auf der östlichen kaum bzw. vor allem nur die Kleineren. Macht wenig Sinn, weil es ist recht flach dort und die Distanz sind nur 100-200 Meter und Sonneneinfall und Bewuchs und Co. ist recht ident... aber vielleicht war das auch nur Zufall heute Morgen.
Was mich beeindruckt ist die Tatsache, dass darunter dort überall Kalkstein ist und die Erdschicht eher niedrig ist, man sieht das schön an diversen Abruchkanten - 20~30 cm tief vielleicht? Auch konnte ich einige Aushublöcher mitsamt den Kleinen entdecken, die zwischen Felsblöcken hausieren - also eher wenig Erdreich rundherum. Generell aber ansonsten sicher ideal, da das Nahrungsangebot der trockenen, blühenden Wiesen dort recht bunt und sehr reichhaltig ist.
Stirnrunzelnd stimmt mich hingegen, dass viele große Aushübe prompt direkt auf den Trampelwegen bzw. auch Zufahrtswegen für Wirtschaftsfahrzeuge sind. Das Wetter beginnt ja nun doch langfristig schöner zu werden und auch die ersten Wanderer und Hundebesitzer laufen bereits dort munter rum, heißt, dass recht viele Löcher naturgemäß zugetreten bzw. gedrückt werden und sogar ich bin mehrfach ungewollt auf welche gestiegen - und bei dem Maßstab der Meisen denke ich nicht, dass die erst seit gestern dort oder gerade mal vor ein paar Wochen irgendwo mit einer Handvoll gestartet sind. Generell wirken sie recht etabliert und zugehörig zur Landschaft dort - aus reiner & naiven Laune herausgesagt... dürften also zahlreiche Verluste und den Mensch als Problematik im Alltag bzw. im Sommer kennen.