Carebara diversa Haltungsbericht
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#33 Carebara diversa Haltungsbericht
Und was hat das jetzt alles mit dem ursprĂĽnglichen Milbenproblem zu tun? Und sind Carebara diversa ĂĽberhaupt Treiberameisen im engeren Sinne? Es gibt auch Halter, die diese Art erfolgreich gehalten haben, z. B. Erne oder nicht? Leider hast Du mich immer noch nicht davon ĂĽberhaupt, wie Du von dem Problem mit den Milben auf eine generell nicht haltbarkeit der Art schlieĂźt. Aber ich seh schon ich kann einfach nicht mit jemanden mit 27 Jahren Erfahrung mit Ameisen mithalten.
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Joachim
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#34 Carebara diversa Haltungsbericht
Du drehst einem gern die Worte im Mund herum, ich sehe das schon. Ich sagte die Statistik spricht klar gegen die Art, und sie gehört nicht in Wohnzimmer. Das heißt nicht, dass es in der 27-jährigen Geschichte der Heimhaltung niemanden gibt, der sie nicht schon erfolgreich hat. Frank Mattheis ist der beste Ameisenhalter, den es bisher gab, und er könnte sehr wahrscheinlich jede Art halten, und auch zu Geschlechtstieren bringen. Das sind sehr seltene Ausreißer, die sowohl das Händchen, Wissen, Geld, Platz und Erfahrung mitbringen.
Überzeugen muss ich dich gar nicht, ist ja auch gar nicht möglich und auch nicht von Interesse. Mir tut es nur um die vielen Halter leid, die auf den Zug aufspringen, deren Haltung misslingt für teures Geld und die dann demotiviert sind, und das alles aufgrund falscher Empfehlungen.
Überzeugen muss ich dich gar nicht, ist ja auch gar nicht möglich und auch nicht von Interesse. Mir tut es nur um die vielen Halter leid, die auf den Zug aufspringen, deren Haltung misslingt für teures Geld und die dann demotiviert sind, und das alles aufgrund falscher Empfehlungen.
- Barristan
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#35 Carebara diversa Haltungsbericht
Ich wünsch Dir alles gute Joachim und nimm nicht alles so persönlich
FĂĽr die Anderen hier im Thread:
Es gibt Halter, die schaffen es diese Art erfolgreich zu halten, bei denen treten keine Milben auf bzw. falls Milben doch auftreten, so scheinen sie nicht zu einem größeren Problem zu werden. Woran das liegt, ist nicht bekannt. Ob die Milben bereits mit der Kolonie kamen oder durch Futtertiere eingeschleppt wurden, ist auch nicht klar.

FĂĽr die Anderen hier im Thread:
Es gibt Halter, die schaffen es diese Art erfolgreich zu halten, bei denen treten keine Milben auf bzw. falls Milben doch auftreten, so scheinen sie nicht zu einem größeren Problem zu werden. Woran das liegt, ist nicht bekannt. Ob die Milben bereits mit der Kolonie kamen oder durch Futtertiere eingeschleppt wurden, ist auch nicht klar.
- Justus64
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#36 Carebara diversa Haltungsbericht
Ich vermute, dass diese Art wirklich ideale Haltungsbedingungen benötigt, um sich gut entwickeln zu können.
Milbenprobleme sind bei Pheidologeton (bzw. Carebara) in der Natur, vermute ich, eher selten – im Gegensatz zu den „künstlichen“ Bedingungen in einem Glasformicarium, das im Haus steht.
Das Ökosystem, in dem sie leben, ist ja viel größer.
Wenn wir ehrlich miteinander sind, sollten Ameisen, egal welcheGattung /Art eigentlich nicht in der Wohnung gehalten werden, da man eigentlich nie die ,,Natur,, in einem ,,Glaskasten,, hat – nur die Neugier jedes Halters macht die Haltung überhaupt „möglich“.
Trotzdem finde ich es spannend, wenn jemand es schafft, Arten wie Pheidologeton erfolgreich zu halten.
Es gibt jedoch auch Alternativen, wie z. B. bestimmte Pheidole-Arten, die ähnliche Verhaltensweisen zeigen, aber deutlich einfacher zu halten sind.
Was mich persönlich abschreckt, ist vor allem der relativ hohe Preis solcher Arten – besonders, wenn man nicht sicher sein kann, ob die Haltung langfristig gelingt.
Am Ende sitzt man dann frustriert da und beschimpft sich selbst, dass man es nicht „hinbekommen“ hat.
In einigen Fällen hat es ja trotzdem geklappt, wie Barristan gezeigt hatt.
Milbenprobleme sind bei Pheidologeton (bzw. Carebara) in der Natur, vermute ich, eher selten – im Gegensatz zu den „künstlichen“ Bedingungen in einem Glasformicarium, das im Haus steht.
Das Ökosystem, in dem sie leben, ist ja viel größer.
Wenn wir ehrlich miteinander sind, sollten Ameisen, egal welche
Trotzdem finde ich es spannend, wenn jemand es schafft, Arten wie Pheidologeton erfolgreich zu halten.
Es gibt jedoch auch Alternativen, wie z. B. bestimmte Pheidole-Arten, die ähnliche Verhaltensweisen zeigen, aber deutlich einfacher zu halten sind.
Was mich persönlich abschreckt, ist vor allem der relativ hohe Preis solcher Arten – besonders, wenn man nicht sicher sein kann, ob die Haltung langfristig gelingt.
Am Ende sitzt man dann frustriert da und beschimpft sich selbst, dass man es nicht „hinbekommen“ hat.
In einigen Fällen hat es ja trotzdem geklappt, wie Barristan gezeigt hatt.
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Serafine
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#37 Carebara diversa Haltungsbericht
Bei Carebara könnte das Milbenproblem auch damit zusammenhängen, dass die in der Natur regelmäßig umziehen.
Möglicherweise sind sie einfach nicht dafür gemacht permanent an einem Ort zu siedeln, weil sie diesen nicht dauerhaft sauber (genug) halten können, o.ä.
Möglicherweise sind sie einfach nicht dafür gemacht permanent an einem Ort zu siedeln, weil sie diesen nicht dauerhaft sauber (genug) halten können, o.ä.
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- Halter
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#38 Carebara diversa Haltungsbericht
Im übrigen die Königin ist heute an den Folgen gestorben.
Besser gesagt an den Milben. Ich wollte eigentlich etwas aktiveres halten, da meine Kolonie alle noch "jung und unaktiv sind" zwar werden meine C. fedtschenkoi bald 50+ Arbeiterinnen und Majore haben, sind aber trotzdem noch sehr schĂĽchtern.
AuĂźer es gibt Futter
Naja ich weiĂź schon das man nicht jede Kolonie durchbringt und ich habe eh schon in diesen Jahren ca. 20+ Kolonien in den Sand gesetz, welche hinderte Euros kosten/kosten wĂĽrden.
Sicherlich werde ich nicht jede Kolonie durchbringen, jedoch ist es nicht so das ich demotiviert werde, ganz im Gegenteil ich strenge mich mehr an es nächstes Mal besserer zu machen.
Ich habe mich eh dazu verpflichtet C.fedtschenkoi durchzubringen bis ca. 10.000 Arbeiterinnen und mit Geschlechtstieren.
GruĂź DaAntkeeper
Besser gesagt an den Milben. Ich wollte eigentlich etwas aktiveres halten, da meine Kolonie alle noch "jung und unaktiv sind" zwar werden meine C. fedtschenkoi bald 50+ Arbeiterinnen und Majore haben, sind aber trotzdem noch sehr schĂĽchtern.
AuĂźer es gibt Futter

Naja ich weiĂź schon das man nicht jede Kolonie durchbringt und ich habe eh schon in diesen Jahren ca. 20+ Kolonien in den Sand gesetz, welche hinderte Euros kosten/kosten wĂĽrden.
Sicherlich werde ich nicht jede Kolonie durchbringen, jedoch ist es nicht so das ich demotiviert werde, ganz im Gegenteil ich strenge mich mehr an es nächstes Mal besserer zu machen.
Ich habe mich eh dazu verpflichtet C.fedtschenkoi durchzubringen bis ca. 10.000 Arbeiterinnen und mit Geschlechtstieren.
GruĂź DaAntkeeper

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