Carebara diversa Haltungsbericht
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#41 Carebara diversa Haltungsbericht
Und dass es nie nachweisbar beobachtet wurde, stimmt leider auch nicht.
Das habe ich weder geschrieben noch behauptet.
Eine der ersten Empfehlungen, die nicht ohne Grund seit Beginn der Ameisenhaltung ausgesprochen wird, hieß immer seine gekauften Futterinsekten abzubrühen oder sonst wie zu behandeln.
Um Klärung von Milbenbefällen voranzutreiben, wäre es ein Ansatz, Milben auf Futtertieren zu klassifizieren und sie mit den auf Ameisen gefundenen Milben zu vergleichen.
Grüße Wolfgang
Das habe ich weder geschrieben noch behauptet.
Eine der ersten Empfehlungen, die nicht ohne Grund seit Beginn der Ameisenhaltung ausgesprochen wird, hieß immer seine gekauften Futterinsekten abzubrühen oder sonst wie zu behandeln.
Um Klärung von Milbenbefällen voranzutreiben, wäre es ein Ansatz, Milben auf Futtertieren zu klassifizieren und sie mit den auf Ameisen gefundenen Milben zu vergleichen.
Grüße Wolfgang
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Joachim
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#42 Carebara diversa Haltungsbericht
Auf diesen Satz wurde sich bezogen. Aber vielleicht habe ich ihn falsch verstanden. Bei meinen Gründerköniginnen aus Kenia letztes Jahr, die in sterilen Gründerboxen gründen, ließ sich zweifelsfrei nachvollziehen, woher die Milben kommen. Die Ponerinen wurden mit den Heimchen aus denselben Boxen vom selben Zooladen gefüttert. Diese waren unabgebrüht und auch nicht eingefroren, da Ponerinen am liebsten lebendes Futter nehmen. Das hat mich gekostet, die Milben haben den Müll derGesunde, milbenfrei Ameisen, Milben die Ameisen wirklich befallen und letztendlich töten, durch Futterinsekten übertragen, nie nachweisbar beobachtet.
Es ist nicht der Regelfall, aber es kommt definitiv vor. Und wer mit vielen Ameisen gleichzeitig zu tun hat und im Winter auf den Zooladen angewiesen ist, kann durchaus den unglücklichen Jackpot ziehen.
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#43 Carebara diversa Haltungsbericht
Hat das noch nie jemand gemacht? Milben sind so ein riesiges Mysterium im Ameisenhalter-Universum. Und alle bekommen immer Panik, wenn sie Milben feststellen. Ich schließe mich da selber nicht aus. Habe auch schon meine Erfahrungen gemacht... Aber nach meinen Infos sind die meisten Milben gar nicht gefährlich für die Ameisen. Viele nutzen sie nur als "Taxi", um zu besseren Habitaten zu gelangen. Aber man weiß es leider nie und wer kann dann schon das passende Habitat für die Milben bereitstellen? Und wer hat schon die MIttel, um Milben so zu fotografieren, dass sie identifizierbar sind oder Laborbefunde zu organisieren/bezahlen. Fraglich ist auch, ob irgendjemand das erforderliche Wissen hat. Es gibt so viele Ameisen- und Milbenarten und dann kommen auch noch die unterschiedlichen Haltungsbedingungen als verzerrender Faktor dazu.Um Klärung von Milbenbefällen voranzutreiben, wäre es ein Ansatz, Milben auf Futtertieren zu klassifizieren und sie mit den auf Ameisen gefundenen Milben zu vergleichen.
Gibt es Untersuchungen, in wie weit Ameisen in der freien Natur mit Milben zu kämpfen haben? Schützt sie eine natürliche Umgebung irgendwie davor?
Im konkreten Fall ist es natürlich wahrscheinlich, dass häüfig umziehende Arten oder gar nicht sesshafte auf begrezterm Raum eher mit Milben zu kämpfen haben.
Gibt es auch Milbenhalter oder ein Milbenforum? Alle meine Google-Suchen bringen nur Ergebnisse zur Bekämpfung oder Identifizierung von MIlben. Sie scheinen nicht gerade beliebt zu sein.
Das wäre doch mal ein Forschungsprojekt für einen Biologen. Fühlt sich irgendjemand angespdoechen?