Pheidole megacephala Problem

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antfriend63
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#1 Pheidole megacephala Problem

Beitrag von antfriend63 » 30. Januar 2024, 20:21

Guten Abend,

wie ihr vieleicht wisst halte ich schon seit einiger Zeit eine magacephala und habe auch einem Haltungsbericht begonnen welchen ich vieleicht updaten sollte wie auch bei den brasiliensis.
Das eigentliche Problem ist aber das die riesige megacephala, die ich in einem prall mit Sand gefĂŒllten 80l Becken halte, kein Futter mehr annehmen. Ich mache mir wirklich sorgen, sie haben eigentlich ganz gut Brut jetzt nicht ĂŒberviel aber ein paar Esslöffel und viele Queens. Eingehen sollten die eigentlich nicht. Trotzdem gehen sie noch kaum an das Futter, was ich ihnen anbiete. Sie tragen zwar ein wenig ein, aber nicht annĂ€hernd der KoloniegrĂ¶ĂŸe entsprechend. Zum Beispiel mal ein kleiner Vergleich mit meinen Tapinomas und Monomorium:
Die Monomorium sind eigentlich eine deutlich kleinere Kolonie in einem 10l Becken. Trotzdem verschlingen sie in zwei Tragen ganze HaselnĂŒsse und Argentinische Waldschaben außerdem trinken sie viel mehr Honig.
Die megacephala hingegen bekommen von mir massig Futter jeden Tag etwa 10 Heimchen oder mal 2 Argentinische Waldschaben oder eine Handvoll MehlwĂŒrmer und Maden.
Sie zeigen sich jedoch sehr wenig interessiert am Futter, Lassen es Tage liegen nur lebendiges töten sie, aber auch nicht mehr so aggressiv und energisch wie vor einem Monat.

An der Temperatur von 24-28°C kann es nicht liegen, ich denke es könnte an einer ÜberfĂŒtterung liegen, aber ich bin trotzdem besorgt. Was meint ihr?

Es kommen ĂŒbrigens bald Updates zu brasiliensis und megacephala im Haltungsbericht.

LG Michael
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Joschi

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#2 Pheidole megacephala Problem

Beitrag von Joschi » 30. Januar 2024, 20:54

Ein paar Esslöffel :) Das wird ab jetzt meine neue Maßeinheit fĂŒr Ameisenbrut.

Ameisen legen auch mal Pausen ein, auch tropische Arten, wo sie etwas schwerfĂ€lliger werden. Es kann auch an Außenbedingungen liegen, vielleicht etwas kĂŒhler oder trockener als sonst, oder der Nestplatz wird knapp. Jedenfalls sehe ich da keinen Grund zur Besorgnis, solange es keine weitreichende Sterbewelle gibt.
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Harry4ANT

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#3 Pheidole megacephala Problem

Beitrag von Harry4ANT » 30. Januar 2024, 21:17

Da kann ich mich Joschi nur anschließen bzw. aus meiner eigenen Haltung dieser Art kann ich dir sagen, dass meine Kolonie sowohl im Wachstum als auch in der AktivitĂ€t & Futterannahme bzw. Rekrutierung regelmĂ€ĂŸige SchĂŒbe oder Pausen eingelegt hat.

Du kannst mal versuchen die Frequenz ĂŒber einen gewissen Zeitraum etwas zu reduzieren, also z.B. mal nur jeden 2ten Tag zu fĂŒttern und dann entsprechend dem Verhalten weiter anpassen was Futtermenge und Frequenz betrifft.



Hast du im unteren Bereich deines Erdnestes eine BelĂŒftung?
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A.octospinosus_ 4) _C.cosmicus_ 4) _T.nylanderi_ 4) _C.nicobarensis_ 4) _P.megacephala_ 4) _A.gracilipes_ 4) _M. barbarus_ 4) _C.japonicus_ 4) _C.fellah

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#4 Pheidole megacephala Problem

Beitrag von antfriend63 » 2. Februar 2024, 15:17

Vielen Dank fĂŒr die Antworten,

ich glaube auch es ist kein Problem, aber ein interessantes Verhalten. Nein, ich habe keine BelĂŒftung in meinem Erdnest bzw. es ist ein Aquarium (oben offen).
Ich werde denen mal ein zweites Becken mit Deckel zur VerfĂŒgung stellen, wo die Luftfeuchtigkeit höher ist und noch mehr Platz👍



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