Hallo zusammen...
Javis hat geschrieben:Dafür dass es dein erstes selbstgebautes Ytongnest ist sieht das doch sehr gut aus.

Lieben Dank.

Ich muss gestehen, dass ich hinterher auch sehr zufrieden war - vor allem, da ich mich eigentlich für handwerklich weniger begabt halte und am liebsten von irgendwem ein schönes Nest gegen Geld erworben hätte.
Javis hat geschrieben:4 Stunden hast du dafür gebraucht? Nur für das ausfräßen oder das komplette Nest mit Planung Anschlüsse anbringen und Alu- Rahmen?
Und wie hast du die Kammern und Gänge in den Ytongstein bekommen?
Die grobe Planung hatte ich schon einige Tage vorher im Kopf gären lassen, aber die gesamte Arbeit nach dem Kauf der Einzelteile fand am Samstagabend zwischen 20:30 Uhr und 0:30 Uhr statt.
Die Gänge habe ich mit einem kleinen Dremel gefräst, den ich mir von einem Arbeitskollegen geliehen habe.
Der Aufsatz war extrem feinkörnig, was dazu führte, dass es doch ziemlich lange gedauert hat. Sollte ich nochmal ein Nest herstellen wollen/müssen, werde ich mir vorher einen gröberen Aufsatz bestellen... vor allen Dingen glaube ich, der feinkörnige ist nach der Arbeit im Eimer.

Javis hat geschrieben:Ich würde das Reagenzglas in die Arena legen mit der Öffnung ganz in der nähe zum Nesteingang.
Leider nicht wirklich machbar, ich habe eine Arena von Antstore und die Ausgänge sind mittig auf halber Höhe angebracht, da schließe ich das RG lieber flugs direkt an.
Sollte weniger problematisch sein, die Meisen sind schon relativ träge geworden.
Cateena hat geschrieben:Ohne dir jetzt Angst machen zu wollen, aber wenn du ein Blatt Papier locker durchschieben kannst, würd ich nicht ausschließen das die doch sehr kleinen Arbeiterinnen, von Lasius niger da durch kommen. Grad die Pygmäen sind ja echt winzige und in normaler Haltung kaum dicker als ein Blatt Papier.
Gut, dann habe ich die Quetschfähigkeiten der Erstgeborenen vielleicht doch unterschätzt.
Da das Nest mittlerweile durchgefeuchtet ist, wird es nix mehr mit abdichten per Silikon - der Anschluss soll/muss/wird jetzt gleich stattfinden. Ich habe nun allerdings einfach ein gefaltetes Stück Papier in den Spalt geschoben und auf diese Art und Weise zumindest einen Ausbruch unterbunden.
So kann es natürlich trotzdem noch sein, dass sich eine Mini-Meise bis zum Papier vorkämpft und den Weg zurück nicht mehr schafft, aber dies kann wohl oder übel auch an anderen Stellen im Nest passieren.
Wünscht mir Glück und einen schnellen Umzug!

- Frederik