Das Formicarium
Es besteht aus einer Balsaholzplatte mit den MaĂen 20 x 30 x 1,5 cm. Die Scheiben auf der Vor- und RĂŒckseite sollen eine gute Beobachtung ermöglichen.
Kammern und GÀnge wurden mit einer LaubsÀge herausgearbeitet.
Um zu verhindern, dass das Holz durch Feuchtigkeit oder von den Ameisen zerstört wird, habe ich es mit Epoxidharz (Aquarien- und Terrarienbereich) versiegelt. Auf die vierte und letzte Schicht habe ich feinen Sand aufgebracht um den Ameisen den nötigen Halt zu geben.


Die grĂŒnen Pfeile markieren die Stellen an denen ich die GĂ€nge mit Sand/Lehm abgedichtet habe um das Nest fĂŒr den Anfang etwas kleiner zu machen.
Die BewĂ€sserung erfolgt ĂŒber SchlĂ€uche (blaue Pfeile). Der rote Pfeil ist der Eingang zum Nest.


FĂŒr die nötige BelĂŒftung sorgen zwei Zuluftöffnungen (blau) und drei Abluftöffnungen (rot).
Die erwÀrmte Luft steigt nach oben und entweicht, dadurch wird unten frische Luft angesaugt.
Automatisch wird ein Beschlagen der Scheiben reduziert.
Die Ăffnungen sind mit einem engmaschigen Gitter verschlossen. ZusĂ€tzlich wurde noch Watte benutzt damit es nicht zu arg zieht.


BewĂ€ssert wird das Nest mit zwei SchlĂ€uchen. Das Prinzip ist das selbe wie bei den ReagenzglĂ€sern. So bleibt das Nest trocken und die Ameisen haben immer frisches Wasser direkt im Nest zur VerfĂŒgung.



Das Nest hab ich schlieĂlich mit der Arena verbunden. Hier gibt es Futter usw. Durch den Verbindungsschlauch sollte das Eintragen der Körner gut beobachtet werden können.


An der hinteren Scheibe wurde ein Heizkabel befestigt um das Nest mit Hilfe eines Thermostats auf die benötigte Temperatur zu bringen.
Zur besseren Beobachtung ist hinter dem Formicarium noch eine Lampe mit roter Birne angebracht, die bei Bedarf zugeschaltet werden kann.
