Plauderei zu ::: Acromyrmex octospinosus ::: GrĂŒndung mit 20

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AllesinButter
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#1 Plauderei zu ::: Acromyrmex octospinosus ::: GrĂŒndung mit 20

Beitrag von AllesinButter » 14. Oktober 2014, 18:00

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Diskussion und Plauderei ĂŒber diese Dame >>>Klick-Klack<<<
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Ich werde euch gern dran teilhaben, diese GrĂŒndung zu schaffen!
Erste Feststellung: In den Winter hinein zu starten ist ziemlich doof!

Oder!? :andiewand: :andiewand: :andiewand:



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Marinero
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#2 AW: Plauderei zu ::: Acromyrmex octospinosus ::: GrĂŒndung mit 20-30 Arbeiterinnen

Beitrag von Marinero » 14. Oktober 2014, 18:42

Super geschrieben und schönes Foto!
In den Winter hinein zu starten, ist tatsÀchlich nicht so toll, aber auch möglich.
Bin gespannt wie sich deine Kolonie entwickelt, dann können wir uns ggf. austauschen ĂŒber die Entwicklung unser beiden Kolonien :-)

Bis dahin Viel Erfolg!

GrĂŒĂŸe Marinero



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AllesinButter
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#3

Beitrag von AllesinButter » 14. Oktober 2014, 22:10

Hallo, sei gegrĂŒĂŸt. Gerne können wir uns bei den beiden Kolonien austauschen.

Ich bin ĂŒbrigens ebenfalls gespannt, wie sich meine Kolonie entwickeln wird.
Irgendwie haben Sie ab und zu schneidige Freude auf BlÀtter , dann allerdings ein paar Tage nichts. Wie jetzt zur Zeit gerade, und der Pilz schwindet leicht.



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#4 AW: Plauderei zu ::: Acromyrmex octospinosus ::: GrĂŒndung mit 20-30 Arbeiterinnen

Beitrag von Marinero » 17. Oktober 2014, 19:40

In deinem Update heute, habe ich gesehen, dass du Perlite bzw. Seramis verwendest.
Ich wĂŒrde versuchen, möglichst das komplette Seramis zu entfernen. Ich und andere Ameisenhalter konnten damit nur schlechte Erfahrungen machen. Durch das Perlite ist die Luftfeuchtigkeit sehr schwer zu regulieren. Wenn du das Perlite entfernst, wirst du merken, dass die Luftfeuchtigkeit schnell ansteigt, die Ameisen werden es dir danken ;)
Außerdem wĂŒrde ich das Futterbecken mit BlĂ€ttern ordentlich fĂŒllen. Auf dem Bild sieht man nur sehr wenige BlĂ€tter. Je mehr BĂ€tter, desto höher ist die Luftfeuchtigkeit.

Viele GrĂŒĂŸe



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#5 AW: Plauderei zu ::: Acromyrmex octospinosus ::: GrĂŒndung mit 20-30 Arbeiterinnen

Beitrag von Erne » 18. Oktober 2014, 08:40

Viele Kondenswassertropfen und sich daraus bildende Wasserlachen sind nicht unbedingt ein Anzeichen fĂŒr hohe oder zu hohe Luftfeuchtigkeit.
Bei niedriger Temperatur außerhalb der Becken kommt es schnell zu Kondenswasserbildung an den BeckenwĂ€nden.
Temperaturen von 28°C und mehr mögen diese Ameisen nicht und fĂŒhren zu Problemen.
Erste Anzeichen dafĂŒr, sie lagern ihren Nachwuchs an der PilzoberflĂ€che, und wenn es noch wĂ€rmer wird, in den Verbindungen zwischen den Becken, zumindest außerhalb des Pilzes.
SpÀter stirbt der Pilz und das kann richtig schnell gehen.

Das viele feuchte BlÀtter die Luftfeuchtigkeit erhöhen, das passt.
Allerdings werden bei einem kleinen Volk dadurch unnötig viele BlÀtter verschwendet.
Sie können nicht viele BlĂ€tter verwenden und diese gut feucht, fangen an zu gammeln und mĂŒssen bald entfernt werden.
Als Ersatz fĂŒr viele BlĂ€tter lĂ€sst sich auch in Wasser getauchte Watte verwenden.
Diese kann bei Bedarf auch nachbefeuchtet werden.


Ich selber habe gute Erfahrungen mit Seramis gemacht.
Das Zeug speichert gut Wasser und sorgt lange Zeit fĂŒr eine ausreichende Befeuchtung.
Der Trick dabei, Seramis nicht zu feucht zu machen.
Zudem nimmt nicht zu feuchtes Seramis auch Kondenswasser auf.
So ergibt sich ein Kreislauf der Befeuchtung ohne stĂ€ndige Neubefeuchtung von Außen.

Wie es in Deiner Anlage aussieht, scheint es feucht genug zu sein, davon ausgehend das die Raumluft um die Becken (Becken) nicht sonderlich tief ist.

Benutzt Du eine Beckenbeheizung?

WĂŒnsche Dir gutes Gelingen mit der Haltung einer ĂŒberaus interessanten Ameisenart.

GrĂŒĂŸe Wolfgang



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#6

Beitrag von AllesinButter » 18. Oktober 2014, 11:19

Hallo ihr beiden, mal vielen Dank fĂŒr die wirklich nĂŒtzlichen Tipps.

@Marinero: TatsĂ€chlich bin ich am ĂŒberlegen ob ich die Perlite wieder aus dem Becken komplett entferne. Denn die Luftfeuchtigkeit, bekomme ich kaum auf 80 bis 90 Prozent.
Aber sollte spÀter der Pilz weiter ausgebaut sein, denke ich es ist ein einziges gematschte mit dem spÀterem Kondenswasser unterhalb des Pilzes.

@Wolfgang: Hier mal ein Bild von oben, wie es jetzt zurzeit aussieht. Unter dem Seramis WasserbehĂ€ltnis, ist eine Heizmatte unter, die nur ab und dann eingesetzt wird. Also nicht nur zum heizen, sondern eigentlich nur, um Feuchtigkeit ins Becken zu bringen. Das Becken halte ich auf einer Temperatur von 24 Grad, mit Lampe und TemperaturfĂŒhler.

In der kleinen roten Behausung, habe ich tatsÀchlich einen Wattebausch, den ich ab und zu auch feucht halte, weil ich denke das somit das Mikroklima besser gehalten werden kann.
So, das war's erst mal, ich freu mich auf viele Tipps zum gedeihen des Pilzes.
DateianhÀnge
2014-10-1413.57.41oasfw.jpg



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#7 AW: Plauderei zu ::: Acromyrmex octospinosus ::: GrĂŒndung mit 20-30 Arbeiterinnen

Beitrag von Erne » 18. Oktober 2014, 12:09

Ein BehÀltnis mit Seramis in Wasser getrÀnkt und darunter eine kleine Heizmatte, so eine Konstruktion habe ich auch verwendet.

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Hatte dazu noch einen Feuchtigkeitssensor, der ĂŒber eine Regelung die Heizmatte steuerte.
Das hat prima funktioniert.
Auf dem Bild sieht es danach aus, das gut Feuchtigkeit vorhanden ist und durch eine tiefere Temperatur außerhalb des Beckens sich an den SeitenwĂ€nden Kondenswasser bildet.
FeuchtemessgerĂ€ten ist auch nicht immer zu trauen, besonders die KostengĂŒnstigen können Messfehler haben.

Ist das Becken abgedeckt?

GrĂŒĂŸe Wolfgang
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#8 AW: Plauderei zu ::: Acromyrmex octospinosus ::: GrĂŒndung mit 20-30 Arbeiterinnen

Beitrag von Safiriel » 19. Oktober 2014, 10:33

Hatte dazu noch einen Feuchtigkeitssensor, der ĂŒber eine Regelung die Heizmatte steuerte.
Das hat prima funktioniert.
Derlei begeistert mich immer. Ich hatte seit Jahren vor so die Temperatur meines Aquariums zu steuern. Letztendlich ist das Becken inzwischen so groß, dass es eh nicht mehr so einfach zu Schwankungen kommt, und ich habe das dann doch nicht umgesetzt. Diese Idee (statt zB. einer gesteuerten Sprenkleranlage) ist aber einfach genial, und kostensparend.



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